Biokraftstoff: Unterschied zwischen den Versionen

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* www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/SchaafTanja%2Fdiss.pdf
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* [http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/SchaafTanja/diss.pdf Herstellung von Biodiesel mit neuartigen, flüssigen Katalysatoren. Dissertation von Tanja Schaaf, 2008 (PDF)]

Version vom 4. März 2011, 16:23 Uhr

Biokraftstoff heißt, wenn Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren (Otto und Diesel) aus Biomasse hergestellt wird, wie zum Beispiel aus:

  • Ölpflanzen
  • Getreide
  • Zuckerrüben
  • speziellen Energiepflanzen
  • Holz aus Schnellwuchsplantagen
  • Wald- und Restholz

Außerdem sind Biokraftstoffe flüssig und dadurch leicht zu speichern.


Arten von Biokraftstoff:


  • Biodiesel
  • Biodiesel Fettsäure-Methylester (FAME)
  • Bioethanol
  • Biogas
  • Pflanzenöl


Vor und Nachteile des Biokraftstoffes:

Vorteile:


  • Die Rohstoffe sind unendlich Verfügbar
  • Bei ihrere Verbrennung wird nur das Kohlendioxid frei, was die Pflanzen vorher gespeichert haben.
  • Es werden so herkömmliche Kraftstoffe geschont
  • Bioethanol ist mischbar mit Benzin
  • Für die Nachrüstung wären nur geringe Anpassungsarbeiten am Motor und Kraftstoffsystem notwendig
  • Bioethanol ist als Treibstoff bis 2009 steuerbefreit


Nachteile:


  • Durch den steigenden Rohstoff bedarf der für den Anbau von Biokraftstoffen benötigt wird, werden die Rohstoffe für Getreide und andere Anbaugüter knapp
  • Daurch werden die Preise für Getriede usw. steigen.
  • Derzeit gibt noch kein Tankstellennetz wo man Biokraftstoff wo man Biokraftstoff tanken kann
  • Tank und Kraftstoffleitung müssen alkoholresistent sein
  • Da Ethanol hygroskopisch ist, nimmt es gerne Wasser auf
  • Nachrüstkits sind in der Entwicklung, jedoch noch nicht verfügbar

Beimischung von Biokraftstoff:

Beim Diesel ist es etwa ab 2007 4,4% des Kraftstoffes.

Beim Benziner:

1,2 Prozent 2007 2,0 Prozent 2008 2,8 Prozent 2009 3,6 Prozent ab 2010 beizumischen


Zusammensetzung des Biokraftstoff Anteils:


  • Die beizumischenden Biokraftstoffanteile beziehen sich auf den Energiegehalt des Vergleichskraftstoffs - nicht auf das Volumen
  • Eine Übererfüllung der Quote in einem Kalenderjahr, kann auf das folgende Jahr übertragen und angerechnet werden.
  • Für Reinbiokraftstoffe oberhalb der Quote gilt weiter die Steuerbefreiung bis 2009


Die vorraussichtliche GesamtQute von Biokraftstoff in den nächsten Jahren:


Die Gesamtquote von Biokraftstoffen am Primärkraftstoffverbrauch soll

  • 6,25 Prozent im Jahr 2009
  • 6,75 Prozent im Jahr 2010
  • 7,00 Prozent im Jahr 2011
  • 7,25 Prozent im Jahr 2012
  • 7,25 Prozent im Jahr 2012
  • 7,50 Prozent im Jahr 2013
  • 7,75 Prozent im Jahr 2014
  • 8,00 Prozent im Jahr 2015

betragen.


Versteurung des Biokraftstoffes:


Pflanzenöl( Otto ):

  • steuerbefreit bis 2007
  • 10 Cent/l ab 2008
  • 18 Cent/l ab 2009
  • 26 Cent/l ab 2010
  • 33 Cent/l ab 2011
  • 45 Cent/l ab 2012


Biodiesel:

  • 9 Cent/l ab Aug. 2006
  • 9 Cent/l 2007
  • 15 Cent/l ab 2008
  • 21 Cent/l ab 2009
  • 27 Cent/l ab 2010
  • 33 Cent/l ab 2011
  • 45 Cent/l ab 2012

Erklärung warum es versteuert wird:

Weil ab 2012 greift für Pflanzenöl und Biodiesel der vollständige Mineralölsteuersatz. Für Dieselkraftstoff ist dieser auf 47 Cent/l festgelegt - bezogen auf den etwas geringeren Energiegehalt werden Pflanzenöl und Biodiesel ab 2012 mit 45 Cent/l besteuert.

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