Aston Martin – BS-Wiki: Wissen teilen

Geschichte

1913 wurde das Unternehmen Aston Martin im Westen Londons gegründet, Allerdings unter dem Namen "Bamford & Martin Ltd.".
Dieser Name setzte sich aus den beiden Nachnamen der Gründer Robert Bamford und Lionel Martin zusammen. Sie betrieben zu der Zeit Handel mit Fahrzeugen der Marke Singer. Mit diesen Autos nahmen Sie auch am Rennsport teil und haben dann beschlossen bessere und renntauglichere Fahrzeuge für die Straße herzustellen. Als Lionel Martin bei dem Bergrennen von Aston Hill mäßigem Erfolg mit einem Singer erzielte enstand die Idee Ihre Marke "Aston Martin" zu nennen.
Im März 1915 wurde der erste Aston Martin Zugelassen und erhielt den Namen "Coal Scuttle" (Kohlenkasten).
Kurz vor der Entstehung des zweiten Prototypes verließ Robert Bamfort das Unternehmen, da er kein Interesse an einer Serienprouktion
von Fahrzeugen hat. Graf Louis Vorow Zborowski übernahm kurze Zeit später den Platz von Robert Bamford und sorgte für
finanzielle Stabilität. Zborowski starb allerdings 1924 bei einem Unfall beim Großen Preis von Monza.
Bis zum zweiten Weltkrieg entstanden nur wenige Aston Martins.
1947 übernahm David Brown das Unternehmen "Aston Martin" seine Initialen werden bei einigen Modellen verwendet, zum Beispiel beim DB9.
1972 musste David Brown das Unternehmen wegen finanziellen Problemen verkaufen. Davon übernahmen 75% Ford und kauften 1994 den Rest.
Seit dem neunzigjährigen Bestehen des Unternehmens wurden nur 16.000 Autos gebaut, da sie überwiegend in Handarbeit gefertigt wurden.
1974 ging es durch die Wirtschaftskrise bergab mit dem Unternehmen Aston Martin, welches aber in letzter Minute durch 2 Geschäftsleute
gerettet wurde. Der US-amerikanischer Unternehmenssanierer Peter Sprague und der kanadische Restaurantbesitzer und Rolls-Royce-Händler,
George Minden übernahmen die Führung des Unternehmens. 1976 liefen die Geschäfte allmählich wieder an. Bis 1984 gab es noch einige
Besitzerwechsel. 1985 standen die Eigentümer fest, Victor Gauntlett und Peter Livanos.
1991 übernahm der Ford-Manager Walter Hayes das Unternehmen.
1993 kam es zu Wiederbelebung der Initialen "DB" beim DB7 zu ehren des 89. Geburtstages von David Brown.
Er starb allerdings noch im selben Jahr und konnte die Serienproduktion des Db7 nichtmehr miterleben.
Der DB7 war eines der erfolgreichsten Modellen mit über 6000 verkauften Exemplaren.
Seit Mai 2007 wurde die Trennung von Ford durch die Mehrheit der Anteile an Anston Martin an zwei Investmentgruppen Investment DAR und ADEEN
Investment, welche beide von David Richards durchgeführt. Er ist Vorstandsvorsitzender von Prodrive und Aston Martin.
Im Sommer wurde nach Ende der Vanquish-Produktion das Stammwerk in Newport Pagnell geschlossen und zum Teil abgerissen.
Ab da wurden die Aston Martins nurnoch in Gaydon produziert. Ab 2009 in Graz.
Aston Martin entwickelte einen Kleinwagen mit dem Namen Cygnet, welcher aus der Basis eines Toyota IQ entstand.
Zudem entwickelte das Unternehmen noch den One-77, der Supersportwagen wurde auf 77 Stück limitiert und besitzt den
weltweit stärksten PKW-Saugmotor mit 760PS. 2011 wurde der Virage wiederbelebt und ordnete sich zwischen Db9 und DBS ein.

Standorte

Cannstatter Strasse 46,70190 Stuttgart
Frankfurterstraße,61476 Kronberg / Taunus
Moosacher Str. 40,80809 München
Raderthalgürtel 2,50968 Köln
Merkurring 2,22143 Hamburg

Fahrzeugdaten

Modell	0-100 Km/h	Leergewicht	Höchstgeschwindigkeit	Leistung	Hubraum	Baujahr
DB9	4,8 sek.	1.760 kg	306 Km/h	477 PS	5935 ccm	seit 2008
Rapide	5,2 sek.	1.950 kg	296 Km/h	477 PS	5935 ccm	seit 2009
DB7	5,0 sek.	1.875 kg	300 Km/h	420 PS	5935 ccm	2001-2004
DBS	4,0 sek.	1.695 kg	302 km/h	517 PS	5935 ccm	seit 2007
Vantage V12	4,2 sek.	1395 kg	305 Km/h	517 PS	5935 ccm	seit 2009
Vanquish S	4,8 sek.	1.910 kg	321 km/h	528 PS	5935 ccm	2004-2007
DB5	8,1 sek.	1.565 kg	223 km/h	286 PS	3968 ccm	1965-1965