Motor vermessen

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Bevor man mit dem Demontieren des Motors beginnt, muß darauf geachtet werden, ob Nockenwellenlager, Pleuellager, Kolben u.s.w. vom Motorhersteller gekennzeichnet sind. Sind keine Markierungen vorhanden, so muß man die Bauteile selber kennzeichnen (z.B. mit einem Körner) damit beim Zusammenbau, die Teile wieder in ihre richtige Position montiert werden.

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Auf die Kennzeichnung der Pleuel ist ebenfalls zu achten

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Messung des Höhenspiels der Kolbenringe. Zu großes Höhenspiel verursacht hohen Ölverbrauch, da die Kolbenringe als Pumpe wirken.

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Mit der Kolbenringzange, wird der Kolbenring vom Kolben entfernt und dieser anschließend im Zylinder eingesetzt

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Messen des Kolbenring-Stoßspiels. Mit zunehmender Laufleistung, verschleißen die Kolbenringe am Außendurchmesser, dadurch wird das Stoßspiel immer größer. Zu großes Stoßspiel, verursacht Kompressionsverlust

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Vermessung des Kolbens. Im kalten Zustand ist der Kolben oval und ballig, im warmen Zustand hat er eine runde- und zylindrische Form.

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Am kalten Kolben wird das Kolben-Istmaß, 90 Grad versetzt zum Kolbenbolzenauge ca. 10-15mm von der Kolbenunterkante gemessen

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Der normale Zylinderverschleiss ist in der Nähe des oberen Totpunkts am Grössten

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Vermessen der Zylinder: Meßuhr mit 1mm Vorspannung in Innenfeinmeßgerät einsetzen ( Vorspannung = kleiner Zeiger auf 1)

Innenfeinmeßgerät in Zylinder einsetzen. Meßgerät hin und her bewegen (kippen), um den Umschlagpunkt des großen Zeigers zu ermitteln.

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Im Umschlagpunkt Meßuhrring drehen, bis großer Zeiger auf „0“ steht. Einstellung des Kleinen Zeigers merken (hier 5) Innenfeinmeßgerät aus dem Zylinder nehmen. Innenfeinmeßgerät in Bügelmeßschraube einsetzen und Bügelmeßschraube so einstellen, bis der kleine Zeiger auf der Zahl steht, wie er im Zylinder gemessen wurde. Der große Zeiger muß dann auch auf „0“ stehen. Auf der Bügelmessschraube den Zylinderdurchmesser ablesen. Die Messung oben, in der Mitte und unten im Zylinder wiederholen