Beim beim Vorglühen fließt anfangs ein hoher Strom über den Anschlussbolzen und die Regelwendel zur Heizwendel. Diese erhitzt sich schnell und bringt die Heizzone zum Glühen. Durch die sich ausbreitende Wärme steigt der elektrische Widerstand in der Regelwendel an. Der Strom wird dadurch so weit reduziert, dass der Glühstift nicht überhitzt.
Selbstregelnde Glühstiftkerzen arbeiten meist mit einer Nennspannung von 11,5 V. Sie erreichen
nach 2 bis 7 Sekunden die zur Zündauslösung erforderliche Glühtemperatur von 850 °C. Anschließend glühen sie durch das PTC-Verhalten der Regelwendel mit einer niedrigen Beharrungstemperatur weiter.
UM Um eine minimale Aufheitzzeit zu erreichen, ist die Regelwendel verkürzt. Die für 5 Volt ...
8 Volt Nennspannung ausgelegten Glühstifte werden kurzeitig pulsweitenmoduliert mit einer Überspannung bis zu 11 Volt beaufschlagt. Somit werden in 1-2 Sekunden Temperaturen von 1000°C
erreicht. Dies macht einen komfortablen Schlüsselstart (-Starten ohne Vorglühverzögerung)