Nach der Entdeckung des Lichtbogens 1821 durch Davy und der Erzeugung des elektrischen Stromes in großem Umfang gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Möglichkeit gegeben, elektrisches Schweißverfahren zu entwickeln. Doch bereits viel früher, nämlich 1792 schrieb G. Ch. Lichtenberg aus Göttingen an J.A.H. Reinmarius:
 
„ Ich habe in diesen Tagen mittels der künstlichen Elektrizität etwas angerichtet, was sich bisher nur der künstliche Blitz vorbehielt, nämlich eine Uhrfeder und eine englische Feder-Messer-Klinge so zusammen geschmolzen, dass ein Teil der Urfeder und der Messerklinge in einem Tropfen zusammenliefen.“
 
Als Erfinder des Lichtbogenschweißens gilt jedoch der Russe Bernados. Ihm gelang es 1885, den Kohlelichtbogen für das Aufschmelzen an Metallen nutzbar zu machen. Bei diesem Verfahren verwendete er Gleichstrom, wobei die Kohleelektroden zur Vermeidung von Aufkohlung im Schmelzbad am Minuspol angeschlossen wurde, eventuell fehlender Werkstoff wurde, eventuell fehlender Werkstoff wurde durch stromlosen Zusatzdraht ergänzt.
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