==Allgemeines==
Löten ist, wie [[Klebverbindung| Kleben]] und [[Schweißverbindungen| Schweißen]], ein Verfahren um [[stoffschlüssige Verbindungen ]] herzustellen. Beim Löten lassen sich fast alle Metalle auf Stahl-,Kupfer- und Nickelbasis sowie Edelmetalle miteinander verbinden und beschichten.
'''Frage: Was versteht man unter stoffschlüssigen Verbindungen?'''
*Lötvorgänge lassen sich je nach Verfahren automatisieren
*Bauteile werden nicht durch Bohrungen geschwächt, wie z.B . bei [[Nietverbindungen|Niet-]] und [[Schraubenverbindungen|Schraubverbindungen]]
*Auch schwer erreichbare Verbindungsstellen lassen sich gut Löten
Die Arbeitstemperatur ist immer höher als die Solidustemperatur. Sie kann gleich sein mit der Liquidustemperatur, aber auch darüber oder darunter liegen.
===Maximale LötemperaturLöttemperatur===Die maximale Löttemperatur ist die Temperatur,oberhalb der das Lot oder das Werkstück oder das Flussmittel geschädigt wird. Der Bereich der Löttemperatur wird nach unten hin durch die Arbeitstemperatur und nach oben hin durch die maximale Löttemperatur begrenzt.
===Wirktemperatur===
Unter dem Wirktemperaturbereich versteht man den Temperaturbereich, innerhalb dessen ein Flußmittel Flussmittel oder Lötschutzgas das Benetzen von Werkstücken durch flüssige Lote ermöglicht.
'''Frage: Was versteht man unter Liquidustemperatur?'''
''Hartlöten''
Die Arbeitstemperatur beim Harlöten Hartlöten (HL) liegt oberhalb von 450°C. Mit Hartlötungen lassen sich Festigkeitswerte von bis zu 500N/mm² erreichen, wobei diese von der Art des Lotes sowie von der Gestahltung Gestaltung der Lötverbindung abhängt.Hartlotverbindungen werden mit Flamme oder durch Induktion gelötet.
Einsatzgebiet: Maschinenbau und Fahrzeugbau.
'''Löten mit an- oder eingelegtem Lot''': das Werkstück und eine abgemessene Menge Lot, welches meist in der Nähe des Lötspalts angebracht ist, werden gemeinsam auf Löttemperatur gebracht. Das eingelegte Lot wird als Lotformteil bezeichnet und wird der Form des Werkstücks angepasst.
'''Löten mit Lotdepot''': das Lotdepot ist eine Aussparung im Werkstück, in die vor der Erwärmung das Lot eingelegt wird. Das Lot wird zusammen mit dem Werkstück auf Arbeitstemperatur gebracht, wobei aber direkte Flammeneinwirkung auf das Lot, durch das Depot, vermieden werden.Der Fließweg des Lotes ist von innen nach außen, wobei das Flussmittel aus dem Lötspaltverdrängt wird.
'''Frage: Welche Art der Lotzuführung wird bei einer automatisierten Fertigung gewählt?'''
==Belastbarkeit==
Die zulässige Beanspruchung einer Lötverbindung hängt von mehrern mehreren Faktoren ab: vom Lot,vom Grundwerkstoff, von den Vor- und Nachbehandlungen, von der konstruktiven Gestahltung Gestaltung sowie vom Lötspalt.
Bei einer Lötverbindung zwischen zwei Baustählen, die vorwiegend einer ruhenden Belastung ausgesetzt, ist kann man mit folgenden „Faustwerten“ rechnen :
*&tau;<sub>lzul</sub> = &tau;<sub>lB</sub> / S = 2N/mm²
Die Festigkeit von Hartlötverbindungen sinkt je nach Lot gerinfügig geringfügig bei Langzeitbelastungen gegenüber Kurzzeitversuchen, dabei haben die Betriebstemperatur und die Schwingspielzahl einen großen EinflußEinfluss. Durch ein begrenztes Nachwärmen während des Lötvorgangs läst sich die Festigkeit erhöhen.
Kurzzeitversuch bei Weichlötverbindungen zeigen Scherfestigkeitswerte von 25 bis 35N/mm², diese fallen aber bei längeren Belastungen und steigenden Temperaturen schnell ab. Die Scherspannung ist bei Dauerbeanspruchung auf 2N/mm² zu begrenzen.
*Gruppe A Blei-Zinn- und Zinn-Blei-Lote
*Gruppe B Zinn-Blei-Weichlote mit Kupfer-,Silber- oder PospohrzusatzPhosphorzusatz
*Gruppe C Sonder Weichlote
*Gruppe D Weichlote für Aluminiumwerkstoffe
'''cadmiumhaltige Hartlote'''
*Hartlote die aus Silber, Zink und Cadmium bestehen,ermöglichen ein werkstück- und werkstoffschonendes löten, bei kurzen Lötzeiten. Das Cadmium hat dabei die Aufgabe die Arbeitstemperatur auf 610°C herab zu setzen. Werden cadmiumhaltige Lote stark Überhitzt, so entstehen gesundheitsschädliche Cadmiumdämpfe.
'''nickel- manganhaltige Hartlote'''
*Nickel- manganhaltige Hartlote werden zum Auflöten von Hartmetallen auf Stahlträgern und zum löten von schwerbenetzbaren schwer benetzbaren Werkstoffen, wie Wolfram und Molybdän, verwendet.
'''phosphorhaltige Hartlote'''
*Phosphorhaltige Hartlote besitzen einen Selbstfließeffekt, der es ermöglicht Kupferwerkstoffe an der Atmosphäre ohne Flußmittel Flussmittel zu löten. Bei Eisen und Nickelwerkstoffe entstehen allerdings spröde Übergangszonen und daher nicht geeignet.
[http://www.brazetec.de/brazetec/content/produkte/Hartlote.cfm Herstellerseite für Hartlote]
===Flussmittel===
Die Aufgabe von Flußmitteln Flussmitteln ist es die Oberfläche der Lötstelle von Oxidationen zu befreien und ihre Neubildung zu verhindern, desweitern des weitern wir die Benetzung der metallischen Oberfläche mit geschmolzenem Lot unterstützt. Flussmittel sind als Pulver, Pasten oder Flüssig erhältlich. Der Schmelzpunkt von Flussmitteln muss 50°C unter der des Lotes liegen. Die Wirksamkeit von Flussmitteln ist zeitlich begrenzt, da nach einer Zeit keine Oxide mehr gelöst werden können.
Folgende Aspekte sind bei der Auswahl von Flussmitteln zu berücksichtigen:
* Die Lötflächen müssen von Fremdschichten (z.B. Farben) befreit werden, dieses kann mechanisch oder chemisch erfolgen.
* Die zu lötenden Teile müssen gegen verrutschen gesichert werden, dabei ist auf günstige Lötspaltbreiten (0,05-0,2mm) zu achten. In der Serienfertigung kommen hier Lötvorrichtungen zum Einsatz.
*Der Lötstoß und das Lot müssen auf Arbeitstemperatur gebracht werden, durch Zugabe von Flussmittel oder durch den Ausschluß Ausschuss von Sauerstoff werden Oxide beseitigt.
*Nachdem das Lot in den Lötspalt geflossen ist, muss die Lötverbindung langsam abkühlen
*Die Lötverbindung wird jetzt noch von Zunder und Flussmittelrückständen gereiniggereinigt, damit später keine Korrusion Korrosion entsteht.*Zum Schluß Schluss wird die Lötverbindung noch auf ihre Qualität hin überprüft, um Beispiel ob der Füllgrad des Lötspalts inOrdnung in Ordnung ist, oder ob es Risse in der Lötnaht gibt.
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