== Definition ==Eine Pressverbindung besteht aus dem Durch das Fügen zweier Bauteile, mit Presskraft werden die drei Haupt-Pressverbindungen zu den [[kraftschlüssige Verbindungen|kraftschlüssigen Verbindungen]] gezählt.<br/> Diese drei Gruppen unterscheiden sich durch ein Übermaß zwischen den Passflächen definieren. Hierdurch entstehen an die verschiedenen Auslegungen der Fügestelle PresskräftePressverbindungen in das ''Längseinpressen'', die die Übertragung von Drehmomenten das ''Schrumpfen'' und Kräften ohne weitere Verbindungselemente erlaubendas ''Dehnen''. Sie zählen also Bei den drei verschiedenen Gruppen der Pressverbindung wird entweder Kraft durch Pressen aufgewendet, eines der zu den kraftschlüssigen Verbindungenfügenden Bauteile erwärmt oder eines der Bauteile durch Kühlen gedehnt.

''Pressverbindungen werden je nach Auslegung auf unterschiedliche Art sind in der Lage, Kräfte und Weise hergestelltDrehmomente ohne zusätzliche Verbindungselemente zu übertragen!''<br/> == '''Pressverbindungen durch Längseinpressen''' ==[[Datei:IMG 0531-01. Bei jpg|thumb|left|Presse zum Längseinpressen]]Als das Längseinpressen bezeichnet man das Fügen von zwei Bauteilen mit Hilfe einer Presse. Beim Längseinpressen werden Übermaßpassungen mit geringem Übermaß kann gefügt, teilweise auch schon die Verbindung beispielsweise engeren Übergangspassungen. <br/> Die engeren Übergangspassungen sollten für ein sicheres Fügen auch durch das Längseinpressen hergestellt gefügt werden. Dabei darf die Stirnseite des Innenteils keine scharfen Kanten besitzen. Beim Einpressen würden sonst Schäden an der Bohrungsfläche auftreten, dabei der Durchmesser von der Bohrung würde sich vergrößern und die Haftkraft würde sich vermindern. Das Innenteil sollte mit einer Fase von mindestens 5° versehen werden. In der Industrie werden die beiden Bauteile teilweise sowohl Innen- als auch Außenteil mit einer Presse gefügt 1mm X 45° Fase versehen.[[Datei:IMG 0528-01. Bei größerem Übermaß lässt sich jpg|thumb|right|Welle beim Einpressen (Fügen) in ein Zahnrad]]<br/>  Damit beim Pressvorgang kein Festfressen zwischen den Bauteilen entsteht und somit die Pressverbindung nicht mehr alleine durch Einpressdruck herstellenPassflächen beschädigt werden könnten, dann gibt es je nach Werkstoffist das Einölen der Fügeflächen ratsam.Beim Aufziehen von z.B. Kugellagern weisen manche Hersteller darauf hin, Bauteilauslegung, etcdass ein spezielles Öl von ihnen verwendet werden sollte. zwei Möglichkeiten<br/>[[Datei: IMG 0529-01.jpg|thumb|left|100px|Welle in ein Zahnrad gefügt]]=== <u>'''Passungsauswahl'''</u> === (Beispiele aus dem Tabellenbuch Metall) <br/>'''H7/n6''' = Dies ist eine ''Übergangspassung'' bei der eine geringe Presskraft zum Fügen benötigt wird.<br/> '''H7/r6''' = Dies ist eine ''Übermaßpassung'' bei der eine größere Presskraft zum Fügen benötigt wird.<br/>'''H7/s6''' = Dies ist eine ''Übermaßpassung'' mit reichlich Passungsübermaß bei der eine große Presskraft benötigt wird.   == '''Pressverbindungen durch Schrumpfen und Dehnen''' ==[[Datei:IMG 0525-01.jpg|thumb|left|Induktionsgerät zum erwärmen von z.B.Kugellager]]Beim Erstellen einer Pressverbindung durch Schrumpfen (Erwärmen) wird das Außenteil vor dem Fügen erwärmt, wodurch es sich ausdehnt. Nun kann und danach über das Innenteil problemlos gefügt werden, geschoben. Die Pressverbindung entsteht beim Erkalten des Außenteils, dass Außenteil '''schrumpft '''.   ''Beim Abkühlen eines vorher erwärmten Bauteils mit Innenpassflächen verkleinert sich das Außenteil wieder und stellt Maß des Bauteils, dies bezeichnet man als '''Schrumpfen'''!''   Für Pressverbindung durch Schrumpfen nimmt man die Pressverbindung hergrößeren Übermaßpassungen.Ist die Erwärmung Ein Fügen durch ausschließlich des Außenteils Längseinpressen ist nicht praktikabel, weil es beispielsweise von Form oder Größe her nicht gut erwärmbar möglich. Beim Fügen der Bauteile eine Presse wie im Längseinpressen zur Hilfe zu nehmen ist oder die Gefahr einer unerwünschten Gefügeänderung bestehtmöglich und bei manchen Bauteilen kann so sicher gegangen werden, so kann auch dass das Außenteil auf dem Innenteil stattdessen gekühlt werdenrichtig sitzt. Je nachdemErwärmt wird beim Schrumpfen nur das Außenteil, wie weit das Innenteil abgekühlt werden mussz.B. Kugellager und Zahnräder.  Verschiedene Bauteile haben vorgeschriebene Temperaturen, die beim Schrumpfen einzuhalten sind, werden meist Trockeneis (Abkühlung sonst kann es zu Gefügeänderungen kommen. Eine übliche Erwärmungstemperatur ist in der Regel 105° bis auf etwa 120°. === <u>'''Erwärmunsgeräte'''</u> ===Was für Möglichkeiten gibt es, um ein Bauteil zu erwärmen?<br />[[Datei:IMG 0521-75 °C) oder flüssiger Stickstoff (Abkühlung bis auf etwa – 190 °) verwendet02. Durch die Abkühlung zieht sich jpg|thumb|right|Induktionsgerät]]Beim Wählen der Werkstoff zusammen und die Verbindung kann problemlos gefügt Möglichkeiten des Erwärmungsverfahren muss beachtet werden, dass ein Bauteil gleichmäßig zu erwärmen ist. Das Innenteil erwärmt Sonst verzieht sich nach Entfernen das Bauteil. Folgende Geräte können benutzt werden: *Induktionsgerät *Anwärmplatte*Ofen*Gasbrenner oder Heißluftfön *Ölbad === <u>'''Arbeitsregeln'''</u> ===Beim Vorgang des Kühlmittels langsam wieder auf Umgebungstemperatur und dehnt Schrumpfen sind folgende Arbeitsregeln zu beachten:<br />  *Vorgeschrieben Erwärmungstemperaturen sind einzuhalten, sonst kann es zu Gefügeänderungen kommen.*Beim Erwärmungsverfahren muss beachtet werden, dass ein Bauteil gleichmäßig zu erwärmen ist. Sonst verzieht sich dabei ausdas Bauteil.*Um ein Beschädigen von wärmeempfindlichen Teilen, wie z.B. Dichtungen zu vermeiden, wobei die Pressverbindung entstehtmüssen diese vorm erwärmen entfernt werden.*Das erwärmte Bauteil sollte nur mit feuerfesten Handschuhen angefasst werden. Diese Fügemethode wird daher Dehnen genanntEs drohen Verbrennungen. <br /> ===<u>'''Passungsauswahl'''</u> = Pressverbindungen durch Längseinpressen ==(Beispiele aus dem Tabellenbuch Metall) <br/>'''H8/u8''' =Dies ist eine ''Übermaßpassung'' die sich nur durch Schrumpfen oder Dehnen fügen lassen .<br/> '''H8/x8''' = Pressverbindungen Dies ist eine ''Übermaßpassung'' die sich nur durch Schrumpfen ==oder Dehnen fügen lassen .<br/>  == '''Pressverbindungen durch Dehnen (Kühlen (Dehnen) ''' ==== Quellen ==Sind Außenteile durch ihre Größe, Form oder eventueller auftretender Gefügeänderungen nicht durch die Pressverbindung Schrumpfen zu fügen, gibt es die Möglichkeit des Dehnens durch Kühlen des Innenteils.<br />Beim Dehnen kühlt man das zu fügende Innenteil (z.B. eine [[Welle]]) soweit ab, bis sich dieses leicht in das Außenteil (z.B. ein Getriebegehäuse) fügen lässt. Die Pressverbindung entsteht beim Wiedererwärmen des Innenteils, dass Innenteil '''dehnt''' sich.<br /> ''Beim Erwärmen eines vorher abgekühlten Bauteils mit Außenpassflächen vergrößert sich das Maß des Bauteils, dies bezeichnet man als '''Dehnen'''!''<br /> Für Pressverbindungen durch Dehnen werden die größeren Übermaßpassungen genommen. Ein Fügen durch ausschließlich des Längseinpressen ist nicht möglich. <br />Es wird beim Dehnen nur das Innenteil gekühlt, damit sich dieses im Maß vorm Fügen verkleinert. <br />

--[[Benutzer:Schmiddel|J. Schmid ]] 19 20:2805, 1219. Sep. 2013 (CEST)