[[Bild:Natriumatom.jpg|right]]
Der Grund für dieses Linienspektrum sind die Elektronen auf der Außenschale der [[Atom]]e. Das [[Elektron]] absorbiert die Energie und begibt sich so auf ein höheres Energieniveau. Es springt sozusagen von der einen Schale auf eine höhere. Beim Zurückfall auf ein niederes Energieniveau gibt es die Energie wieder ab. Die Abgabe von Energie wird Emission genannt. Jeder „Sprung“ benötiget eine bestimmte Menge („Quantum“) an Energie. Deshalb werden diese Sprünge auch als Quantensprünge bezeichnet. Die Elektronen im inneren sind dabei nicht betroffen, erst bei noch höheren Temperaturen.
 
Der Grund für die verschiedenen Farben ergibt sich durch die Wellenlänge der abgegebenen Energie, diese wird in Nanometer gemessen.
Je höher die Anzahl der [[Proton|Protonen]] und der Schalen, desto größer ist die benötigte Energie, um die daraus resultierende steigende Anziehungskraft zu überwinden. Die Differenz zwischen zwei Energiezuständen eines Elektrons entspricht einer Spektrallinie.
Anwendung findet die Flammenfärbung zum Beispiel in der klinischen Chemie bei der Untersuchung von Blutserum auf [[Natrium|Na]]- und [[Kalium|K]]-Gehalt.
Das hierbei verwendete Messverfahren nennt sich Flammen–Emissionsspektrometrie und dient zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von Alkalimetallen in chemischen Lösungen.  
Dabei wird die zu untersuchende Probe als feiner Nebel in eine Flamme geblasen. Die hohe Temperatur lässt die chemischen Verbindungen zerfallen und hebt die übrig gebliebenen Atome, Moleküle und Ionen in die nächsthöhere Energiestufe.
Zur Auswertung dient ein Flammenphotometer.
[[Bild:Flamfaer.jpg]]
=== Materialien/ Chemikalien ===
Bunsenbrenner[[Teclu-Brenner]], vier Uhrgläser, Tiegelzange, zwei Bechergläser,
verdünnte Salzsäure, Magnesiastäbchen, Alkalimetall-Salze (z.B.: NaCl, K[[Chlor|Cl]], [[Rubidium|Rb]]Cl).
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