== ''' ''Kurzfassung'' ''' ==
Der Drehmomenwandler wird hauptsächlich in Kraftfahrzeugen und Lokomotiven als [[Stufenloses Automatikgetriebe]] verwendet.Ursprünglich wurde es für Schiffsantriebe entwickelt. Die Drehbewegung des Motors wird von dem sogenannten Pumpenrad, in einen Ölstrom umgewandelt der über ein Leiterrad auf ein anders geformtes Schaufelrad, das sogenannte Turbinenrad geleitet wird und somit die Getriebewelle dreht.
 
 
[[Automatikgetriebe]]
== ''' ''Funktion (Aufgabe)'' ''' ==
Der Ölstrom wird auf seinem Weg vom Pumpenrad über das Turbinenrad und das Leitrad hin zum Pumpenrad insgesamt zweimal umgelenkt. Im Turbinenrad entgegen der Drehrichtung, nach innen und im Leitrad wieder in Drehrichtung nach außen. Hirzu muss das Leitrad im Wandlerbereich gegen Rückwärtsdrehen gesichert werden. Durch ein Freilauf wird im Kupplungsbereich das störungsfreie Mitdrehen erreicht.
<u>Umlenkung erzeugt Stau -> Drehmomentverstärkung</u>
Durch die zweite Umlenkung des Wandleröls staut es sich und das Drehmoment, welches in der ersten Umlenkung auf das Turbinenrad umgelenkt wurde wird verstärkt. Je größer der Drehzahlunterschied zwischen Pumpen- und Turbinenrad, deste stärker der Rückstau auf die Schaufeln des Turbinenrades, desto größer die Drehmomentverstärkung. So kann das Ausgangsdrehmoment bis zu 2,5 mal so hoch sein wie das Eingangsdrehmoment. Dies ist ein Grund, warum Fahrzeuge mit [[Automatikgetriebe]] und Drehmomentwandler im nachgeschalteten Planetengetriebe häufig einen Gang weniger haben.
    Umlenkung erzeugt Stau -<u> Drehmomentverstärkung Durch die zweite Umlenkung des Wandleröls im still stehenden Leitrad staut es Drehmomentwandler kühlt sich und das in der ersten Umlenkung auf das Turbinenrad abgegebene Drehmoment wird verstärkt. Je größer der Drehzahlunterschied zwischen Pumpen- und Turbinenrad, umso stärker ist der Rückstau auf die Schaufeln des Turbinenrades und damit die Drehmomentverstärkung. So kann das Ausgangsdrehmoment bis zum 2,5-fachen des Eingangsdrehmoment betragen, ein Grund, warum Fahrzeuge mit Vollautomatik-Getriebe und Drehmomentwandler im nachgeschalteten Planetengetriebe häufig einen Gang weniger haben. Drehmomentwandler mit eigenem Kühlkreislaufselbst</u>
Die Arbeit des Drehmomentwandlers ist besonders beim Anfahren oft mit großer Hitzeentwicklung verbunden. Diese wird durch einen Ölkreislauf zu einem separaten Getriebe-Ölkühler direkt am Getriebe oder in der Nähe des Motorkühlers abgeführt. Das Öl erreicht bzw. verlässt den Wandler durch die Wellenbohrung bzw. zwischen den Wellen zum nachfolgenden Automatikgetriebe. Dort ist auch die Pumpe eingebaut, die den Ölumlauf bewirkt.
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