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=== Die elektromagnetische Induktion ===
 
Die elektromagnetische Induktion ist die Erzeugung einer elektrischen
[[Spannung]] mit Hilfe veränderlicher magnetischer Felder. Durch Bewegen eines
elektrischen Leiters (Draht) in einem Magnetfeld entsteht an den Enden des
Leiters eine sich mit dem Bewegungsrhythmus ändernde Induktionsspannung
und beim Schließen des Stromkreises ein Induktionsstrom; darauf beruht der
Generator. Dasselbe kann bei festgehaltenem Draht durch ein zeitlich
veränderliches Magnetfeld erreicht werden. Ebenso wird durch ein zeitlich
sich änderndes elektrisches Feld ein Magnetfeld erzeugt, das andere
magnetische Substanzen anziehen oder abstoßen kann; darauf beruhen der
Motor, der Fernsprecher, der Lautsprecher u. a.
 
Werden zwei Drähte schichtweise übereinandergewickelt, so entsteht durch Vermittlung des
Magnetfelds bei periodischen Änderungen der Spannung in dem einen Draht
eine sich proportional dazu ebenso ändernde Spannung in dem anderen Draht;
darauf beruhen Transformatoren, Induktionsapparat (Induktoren) und
Induktionsöfen. Der Proportionalitätskoeffizient heißt der
Gegeninduktionskoeffizient (Gegeninduktivität). Schließlich kann eine
Drahtspule auch auf sich selbst zurückwirken (Selbstinduktion), wodurch
eine der angelegten Spannung entgegenwirkende Spannung entsteht, deren
Größe durch den Selbstinduktionskoeffizienten (Induktivität) bestimmt wird
und die sich als induktiver Widerstand des Drahts gegenüber Wechselstrom
auswirkt.
 
=== Begrifferläuterungen ===
Anker
Dwer Anker ist ein mit Nuten versehenes Blechpaket, das die Ankerwicklung aufnimmt; in dieser Wicklung wird vom magnetischen Feld eine [[Spannung ]] [[Induktion|induziert]]. Bei Gleichstrommaschinen ist es meist (Außenpolmaschine) der Läufer, dessen Wicklung über den Kommutator mit dem Gleichstromnetz verbunden wird, bei Synchronmaschinen (Innenpolmaschinen) meist der Ständer, dessen Wicklung mit dem Wechsel- oder Drehstromnetz verbunden wird.
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