Honleisten, aufgeführt in nach DIN 69186, bestehen im wesentlichen aus einemVerbundsystem von Korn- und Bindungswerkstoffen. Die zur Spanabnahme gebrauchtenbenötigten
Honleisten können unterschieden werden in Honleisten mit Korund oder Siliziumkarbid
und in Honleisten mit BornitridDiamant- und DiamantbelagBornitridbelag. Honleisten mit Korund oder Siliziumkarbid, also mit herkömmlichen normalen Hartstoffkörnern,erhalten ihre gewünschte Form Gestalt durch einen mechanischen Abtrag ihres Volumens. EinProfiliervorgang Profilbearbeitung ist in der Regel nicht erforderlich, da weil sich schmale Honleisten währendihres ersten Einsatzes sehr rasch schnell der Form bzw. Krümmung des zu bearbeitenden Werkstückesanpassen. Eine Nachschärfung kann erfolgenerfolgt, indem man den Anpressdruck bzw. dieOszillationsgeschwindigkeit der Honleiste erhöht, wodurch die Körner splittern ausbrechen oderausbrechensplittern. Einsatz finden diese konventionellen Schneidstoffe insbesondere bei derHonbearbeitung von Kolbenlaufbahnen und Verbrennungsmotoren in Kurbelgehäusenund Zylinderbuchsen sowie von Kompressorgehäusen aufgrund der geringenBlechmantelbildung. Ursache sind hierfür die geringen Honleistenanpreßdrücke, mit
denen sich die Schneidstoffe wirkungsvoll einsetzen lassen.
Honleisten mit Bornitrid- und Diamantbelag sind müssen vor ihrem Einsatz der Form desWerkstückes anzupassenangepasst werden. Ihre Vorteile liegen u.a. in der hohen Standmenge, der guten
Formhaltigkeit, dem wirtschaftlichen Einsatz bei kleinen Bohrungen, der hohen Maß-,
Form- und Oberflächengenauigkeit. Aufgrund dieser Voraussetzungen werden superharteSchneidstoffe zum Honen von z.B. Einspritzpumpen oder ABS-Bauteilen eingesetzt.