{{Baustelle}} == 1.Verfahren ==
=== Was ist Honen? ===
Honen ist ein Feinbearbeitungsverfahren und gehört zur Gruppe „Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden“
nach DIN 8589 .Das Honverfahren dient der Verbesserung der Maß- und Formgenauigkeit bei metallischen Oberflächen. Es werden vor allem Bohrungen, unrunde Bohrungen, Wellen und in geringem Umfang auch Planflächen bearbeitet.Beim Honen können fast alle in der Metallverarbeitenden Metall verarbeitenden Industrie genutzten Materialien schnell und einfach bearbeitet werden. Außerdem kann jede gewünschte Oberflächengüte (<0,02µm Ra) und jede gewünschte Bohrungsgeometrie mit höchster Genauigkeit(<0,5µm Ra), bei großem Materialabtrag und geringen Werkzeugkosten erzielt werden.
Die geometrischen Abmessungen der zu bearbeitenden Bohrungen können hierbei zwischen 2 und 2000mm betragen. [1],[6],[7]
 
 
 
=== Verfahrensvarianten ===
Das Honen läßt sich unterteilen in <u>Langhubhonen</u> und <u>Kurzhubhonen</u>, je nach Umkehrweglänge von Werkzeug bzw. Werkstück. Man unterscheidet des weiteren je nach Werkzeugart in Stein- und Bandhonen. Die einzelnen Honarten unterscheiden sich in Form und Lage der Bearbeitungsstelle am Werkstückund den Möglichkeiten der [[Maschine]].<u> Honarten:</u>
Honarten:
Rundhonen, Honen zur erzeugung Kreiszylindrischer Oberflächen.
 
Profilhonen,Honen bei dem das Werkzeugprofil auf dem werkstück abgebildet wird.
 
Planhonen, Honen zur erzeugung ebener Flächen.
 
Schraubhonen, Wälzhonen, Formhonen, beispielweise bei Verzahnungsbearbeitung.
 
Außenhonen, Honen von außenflächen.
 
Innenhonen, honen von innenflächen.
[4]
 
 
=== Funktionsweise ===
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  === Kenngrößen Schnittwerte ===httpDie für das Honen erforderlichen Schnittwerte (Schnittgeschwindigkeit, Anpressdruck und Auswahl der Honsteine)können der Grafik "Schnittwerte" oder z.B. aus dem "Tabellenbuch Metall, Europa Verlag,43. Auflage, Seite 312" entnommen werden.<gallery>Bild://wwwSchnittwerte_Honen3.bs-wiki.dejpg|Schnittwerte </mediawiki/images/Schnittwerte.docgallery>
einer niedrigen örtlichen Erwärmung[3].
== 2.Werkzeuge ==      
=== Honleisten ===
Honleisten, aufgeführt in nach DIN 69186, bestehen im wesentlichen aus einemVerbundsystem von Korn- und Bindungswerkstoffen. Die zur Spanabnahme gebrauchtenbenötigten
Honleisten können unterschieden werden in Honleisten mit Korund oder Siliziumkarbid
und in Honleisten mit BornitridDiamant- und DiamantbelagBornitridbelag. Honleisten mit Korund oder Siliziumkarbid, also mit herkömmlichen normalen Hartstoffkörnern,erhalten ihre gewünschte Form Gestalt durch einen mechanischen Abtrag ihres Volumens. EinEineProfiliervorgang Profilbearbeitung ist in der Regel nicht erforderlich, da weil sich schmale Honleisten währendihres ersten Einsatzes sehr rasch schnell der Form bzw. Krümmung des zu bearbeitenden Werkstückesanpassen. Eine Nachschärfung kann erfolgenerfolgt, indem man den Anpressdruck bzw. dieOszillationsgeschwindigkeit der Honleiste erhöht, wodurch die Körner splittern ausbrechen oderausbrechensplittern. Einsatz finden diese konventionellen Schneidstoffe insbesondere bei derHonbearbeitung von Kolbenlaufbahnen und Verbrennungsmotoren in Kurbelgehäusenund Zylinderbuchsen sowie von Kompressorgehäusen aufgrund der geringenBlechmantelbildung. Ursache sind hierfür die geringen Honleistenanpreßdrücke, mit
denen sich die Schneidstoffe wirkungsvoll einsetzen lassen.
Honleisten mit Bornitrid- und Diamantbelag sind müssen vor ihrem Einsatz der Form desWerkstückes anzupassenangepasst werden. Ihre Vorteile liegen u.a. in der hohen Standmenge, der guten
Formhaltigkeit, dem wirtschaftlichen Einsatz bei kleinen Bohrungen, der hohen Maß-,
Form- und Oberflächengenauigkeit. Aufgrund dieser Voraussetzungen werden superharteSchneidstoffe zum Honen von z.B. Einspritzpumpen oder ABS-Bauteilen eingesetzt.
[2].
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Bild:SchneidmittelHonleistenkaiser.jpg|Verschiedene Schleifmittel (Honleisten)
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=== Honwerkzeuge ===
Fast alle Honwerkzeuge besitzen einen rohrförmigen Werkzeugkörper und eineUmlenkung der axialen Zustellbewegungin eine radiale Zustellbewegung durcheinen axial verschiebbaren Zustellkonus.Innenhonwerkzeuge Hochgenauigkeitswerkzeuge für denkleinen Bohrungsbereich sind bohrungsfüllend und stützen in der Regelmit nur einem Zustellkonus geringer Steigungausgelegt. Hiermit wird die Auflösungder Zustellbewegung erhöht, jedochder radial zustellbare Weg reduziert.Aufgrund unterschiedlichster Anforderungen wurden diverse Werkzeugtypen entwickelt.Sie lassen sich über zunächst unterscheiden in Honwerkzeuge, die Honleisten gleichmäßig am Umfang während der Bohrung abBearbeitungzustellbar sind und Honwerkzeuge, die voreinstellbar sind. Die Zustellung Während der Honleisten erfolgt über einen DoppelkonusBearbeitungzustellbare Honwerkzeuge lassen sich weiter unterteilen in Leisten-Werkzeuge, wie Ein-Leisten-Werkzeuge, Mehr-Leisten-Werkzeuge und Sonderwerkzeuge, und vollflächigeWerkzeuge, welcher wie Schalenwerkzeuge und Schaftwerkzeuge. Unter die axiale Zustellbewegung Kategorie dervoreinstellbaren Honwerkzeuge fallen die sogenannten Dornwerkzeuge. <u>Ein-Leisten-Honwerkzeuge</u>werden häufig bei der Druckstange Bearbeitungvon hochgenauenKleinteilen eingesetzt. <u>Mehrleisten-Honwerkzeuge</u> stehen für diverse Einsatzmöglichkeiten in eine radiale Bewegung der Honleistenhalter umwandeltunterschiedlichstenAusführungen zur Verfügung. In den radialen Führungsschlitzen Aufgrund des Werkzeuggrundkörpers befinden sich hohen Schneidmittelaufnahmevolumensund ihrer Einsatzparameter sind hier die Honleistenhaltergrößten Zerspanungsleistungen beim Honenerreichbar. <u>Das Schalenwerkzeug</u>, ein vollflächigesWerkzeug, bei dem mehrere Leisten fest auf denen die Honleisten aufgelötetHalbschalen aufgebracht sind, aufgeklebt oder geklemmt sindeignet sich zurBearbeitung von Bohrungen mit großflächigen Unterbrechungen. Der mögliche Arbeitsdurchmesser eines Honwerkzeuges wird durch den Konuswinkel sowie die Höhe  <u>Schafthonwerkzeuge</u> werden in einem Durchmesser von Honleistenhalter 2,5 mm bis ca. 30 mmeingesetzt. Sie sind während der Bearbeitung aufweitbar und Honleiste bestimmtbestehen aus einemrohrförmigen, mehrfach geschlitzten Werkzeugkörper, er beträgt wenige Millimeterder durch Verschieben des innerenZustellkonus durch Dehnung aufgeweitet wird. Ein konditioniertes Honwerkzeug besitzt einen sehr engen Arbeitsbereich, da  <u>Dornhonwerkzeuge</u> sind bezüglich der Zustellung vor der Außenradius Bearbeitung eingestellt.Der Durchmesser der Honleisten Schneidbelagsflächeist auf den Radius das vorgegebeneMaß der zu honenden bearbeitendenBohrung abgestimmt istausgelegt. DerHonvorgang erfolgt nur ineinem Doppelhub. Im Abwärtshuberfolgt der nahezu vollständigeMaterialabtrag. Bei Bohrungsdurchmessern im Bereich dw = 2,5 mm ist DerAufwärtshub dient hauptsächlichzum Glätten der Einsatz von expandierbaren Einleistenhonwerkzeugen möglich, bei Durchmessern bis zu dw = 1 mm können Kleinhonwerkzeuge in Festdornausführung verwendet werdenOberfläche.[52]
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Bild:HohnahleLeistenhalterkaiser.jpg|Honahle 1500mm Diverse Honleistenhalter Bild:LeistenwerkzeugeHonahlenkaiser.jpg|Leistenwerkzeug Mehrleistenhonwerkzeuge und ein Zustellkonus Bild:Kleineshonwerkzeugjpg.jpg|Honwerkzeug
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=== Werkzeugmaschinen ===
Werkzeugmaschinen werden in diversen vielen unterschiedlichen Bauformen angeboten, je nach ForderungAnforderunghinsichtlich der Qualität , der Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeit an die Bearbeitung eines Werkstückesjeweiligem Werkstück. DieMaschinenbauform ist neben diversen Verfahrenskomponenten wie Zustellung, Vorrichtung,Zustellung, Werkzeug usw. von entscheidender Bedeutung.
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Bild:Senkrecht-Honmaschine,_1966.jpg|Senkrecht-Honmaschine,_1966
Bild:Horizontalhonmaschine1Horizontalhonmaschine2.jpg|Horizontalhonmaschine, Innenhonen bis Ø 800mm
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== Weblinks ==
http://www.elsass-nsidemaas.com/web_de/index.html
http://nagel.com/nagel/htm/deutsch/index2.htm
http://www.gehring.de/de/index.php
 
http://www.kadia.de/?cat_id=8
== Quellenverzeichniss ==
[1] Norm Din 8589: Honen, Einordnung, Unterteilung, Begriffe, 1985
 
[2] Flores,G.: Grundlagen und Anwendungen des Honens. Essen: Vulkan Verlag, 1992
 
[3] König, W.,Klocke, F.: Fertigungsverfahren Band 2: Schleifen, Honen,Läppen. 3. Auflage, Düsseldorf: VDI- Verlag, 1996
 
[4] Alfred Böge: Handbuch Maschinenbau, 18. Auflage,Vieweg Verlag, 2007
 
[5] Nagel Werkzeugmaschinen: www.nagel.com
 
[6] Gehring Werkzeugmaschinen: www.gehring.de
 
[7] www.elsass-nsidemaas.com
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Honen

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