S<sub>D</sub> = σ<sub>A</sub> / σ<sub>a</sub> ≥ S<sub>Derf</sub>
=== Anziehen der Verbindung, Anziehdrehmoment ==  ===Kräfte am Gewinde (Vereinfacht)===  Das Bild zeigt vereinfacht dargestellt Kraftverhältnisse an jeweils einem Gewindegang. Der Steigungswinkel der schiefen Ebene ist gleich der Gewindesteigungswinkel φ. Das Muttergewinde wurde durch den Gleitkörper ersetzt, an dem die Längskraft F, die Umfangskraft Fu und Die Ersatzkraft Fe angreifen. Das dargestellte Krafteck muss bei Gleichgewicht geschlossen sein.Die Umfangskraft Fu wird benötigt um das Gewindemoment zu errechnen. MG=FU*d2/2 BILD!!! b) „Last heben“ entspricht dem Festdrehen der Schraube, hier ergibt sich aus dem Krafteck, Fu = F * tan (φ + ρ) c) „Last senken“ entspricht dem Lösen der Schraube, hier ergibt sich aus dem Krafteck, Fu = F * tan (φ - ρ) d) hier ist Steigungswinkel φ < Reibungswinkel ρ, (φ - ρ) wird negativ und damit auch Fu d.h. es muss zusätzlich Fu zum Lösen aufgebracht werden, das entspricht dem Lösen einer Schraube mit selbsthemmendem Gewinde  ===Anziehdrehmoment MA===  Um eine Schraubenverbindung Festzudrehen wird ein bestimmter Kraftaufwand benötigt. Beim Festdrehen der Schraube entsteht Reibung zwischen den Berührungsflächen, deshalb muss beim Anziehen neben dem Gewindemoment MG auch das Reibungsmoment MRA überwunden werden. Daraus er gibt sich das Anziehdrehmoment MA = MG + MRA  BILD!!!! Es gibt eine vereinfachte Formel für das Anziehdrehmoment, bei der das aufwendig zu berechnende Gewindemoment und Reibungsmoment nicht benötigt werden. Der Klammerausdruck der oben aufgeführten Formel wird ersetz durch K ∙ d, die K-Werte liegen für die üblichen Reibungszahlen zwischen 0,12 und 0,19. Daraus ergibt sich für das Anziehdrehmoment MA=FVM ∙ K ∙ d.  Die Vorspannkraft unterliegt bei der Montage einer Streuung zwischen einem Größtwert FVmax und einem Kleinstwert FVmin, das muss bei der Auslegung einer Schraubenverbindung berücksichtigt werden.Das Anziehen ohne Einstellkontrollen (z.B. von Hand) führt zu den größten Streuungen. Bei wichtigen Verschraubungen ist ein kontrolliertes Anziehen unbedingt erforderlich um eine geforderte Vorspannkraft zu erreichen. Für das Kontrollierte Anziehen der Verbindung gibt es verschiedene Schrauben Anziehgeräte.   BILD!!!!! a)Signalgebender Drehmomentschlüssel mit Schnellverstellung Beim Drehmoment gesteuertem Anziehen mit anzeigenden oder Signalgebenden Drehmomentschlüssel, auftretende Streuung der Montagevorspannskraft wird im Wesentlichen durch die Steuerung des Anziehdrehmoments und der Reibungen hervorgerufen. b)Elektronischer Messschlüssel für Drehmoment- Drehwinkel- und Streckgrenzgesteuertes AnziehenBeim Drehwinkel gesteuertem Anziehen wird dir Schraube auf ein Ausgangsdrehmoment vorgezogen, wodurch die Bauteile zur Anlage kommen. Von dieser Drehmomentschwelle aus wird die Schraube um einen errechneten Winkel weiter bewegt und in den überelastischen Bereich vorgepresst. Beim Streckgrenzgesteuertem Anziehen, wird das Verhältnis Anziehdrehmoment zu Anziehwinkel stetig gemessen, beim Erreichen der Schraubenstreckgrenze wird der Anziehvorgang beendet.Beim Drehwinkel -und Streckgrenzgesteuertem Anziehen beeinflussen Schraubenstreckgrenze und Gewindereibung die Streuung.
=== Montagevorspannkraft,Anziehfaktor ===
Anziehfaktor
Das Maß für die Streuung der Vorspannkraft ist der Anziehfaktor kA, dieser ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen FVmax und FVmin, somit gilt kA= FVmax / FVmin.
Damit die Einhaltung der Mindestvorspannkraft im Betriebszustand mit Sicherheit gewährleistet wird muss mit der maximalen Vorspannkraft gerechnet werden.
 === Statische Sicherheit ,Einhaltung der maximalen zulässigen Schraubenkraft === Die Mindestdehngrenze der Schraube wird im vorgespannten zustand zu 90% ausgenutzt (σred = 0,9 ∙ Rp0,2), das heißt die Betriebskraft FB darf die Schraube nicht über 10% zusätzlich belasten, also gilt für die Zusatzkraft FBS, FBS < 0,1 – Rp 0,2 ∙ AS. Die statische Sicherheit SF ist das Verhältnis von der 0,2%-Streckgrenze Rp0,2 zur Vergleichsspannung σred, daraus ergibt sich SF = RP0,2 / σred. Die errechnete Sicherheit wird mit einer erf. Sicherheit verglichen sie darf nicht kleiner sein, somit gilt SF ≥ SFerf.
=== Flächenpressung ===
Damit auch bei maximaler Schraubenkraft an der Auflagefläche zwischen Schraubenkopf bzw. Mutter und den verspannten Teile keine weiteren Setzerscheinungen ausgelöst werden, darf die Flächenpressung die Quetschgrenze des verspannten Werstoffen nicht überschreiten. Die Flächenpressung wird errechnet und mit der Quetschgrenze der verspannten Teile verglichen.
 
 
=== Lösen einer Schraubenverbindung, Losdrehmoment:===
=== Das zum Lösen einer vorgespannten Schraubenverbindung ===erforderliche Losdrehmoment ist normalerweise kleiner als das Anziehdrehmoment, da sich einmal Montagevorspannskraft (FVM) wegen des Setzens auf eine vorhandene Vorspannkraft verringert hat zum anderen die Mechanischen ZusammenhängeEin Lösen begünstigt
== Quellen==
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