Die Zündspule ist Teil der Zündanlage eines Ottomotors (s. [[Otto-Viertaktverfahren]]).
Zusammen mit dem Unterbrecher und dem parallel geschalteten Kondensator
soll sie eine Primärspannung Primär[[spannung]] von 12 [[Volt ]] in eine Hochspannung von 15000 15.000 30000 30.000 Volt umwandeln.
[[Bild:Zündspule2.JPG]]
Die wesentlichen Bestandteile der Zündspule sind die Primärwicklung, die Sekundärwicklung, die elektrischen Anschlüsse und der Eisenkern. Der Eisenkern besteht aus mehreren Lagen dünnem Eisenblech und verstärkt das aufgebaute Magnetfeld. Er ist von verschiedenen Windungen eingeschlossen (viele Windungen aus dünnem Draht und wenig Windungen aus dickem Draht).
 
Die Zündspule hat 3 Anschlüsse. Klemme 1 ist über den Unterbrecher an Masse geschlossen,
Klemme 15 über das Zündschloss an plus (Primärkreis).
== ''Sekundärwicklung'' ==
Sie besteht aus einem sehr dünn isoliertem Kupferdraht mit vielen Windungen (N2=15000 - 30000 Wicklungen).Der ohmsche Widerstand beträgt je nach Zündspule 5kΩ - 20kΩ. Für eine sichere Entflammung des Gemisches ist eine Zündenergie von 6mWs nötig. Zündspulen werden für eine Gesammtenergie von bis zu 120mWs ausgelegt, das da nur ein Bruchteil der gespeicherten Energie für die Zündung genutzt werden kann. Das Hochspannungsangebot beträgt je nach Anlage 25000V 25.000 V - 40000V40.000 V.
[[Bild:Zsp1.gif]]
== ''Einzelfunkenzündspule'' ==
Bei der Einzelfunkenzündspule besitzt jeder Zylinder eine eigene Spule mit Primär- und Sekundärwicklung. Diese Spulen sitzen meist direkt auf der Zündkerze. Auch diese Zündspule besitzt die Anschlüsse Klemme 1 (Zündschalter), Klemme 15 (Spannungsversorgung, Pluspol der Batterie) und Klemme 4 (Zündkerze). Der Zündfunke wird durch ein Leistungsmodul mit Verteilerlogig Verteilerlogik ausgelöst. Das Modul schaltet durch das Bezugsmarkensignal, von Kurbelwelle und Nockenwelle, den Primärstrom der jeweiligen Spule. Eine Diodenkaskade (Gruppe mehrerer Dioden), die in den Sekundärkreis geschaltet ist, kann einen ungewollten Funkenüberschlag vermeiden.
Die Spannung des Stützfunken ist niedriger als die des Hauptfunken. Dies liegt daran, das beim Verdichtungstakt (Hauptfunke) sehr viel mehr isolierende Gasmolekühle zwischen den Elektroden der Zündkerze vorhanden sind, als beim Ausstoßtakt (Stützfunke). Es wird also eine höhere Spannung für den Hauptfunken benötigt.
Die Spannungen vom 1.Zylinder und vom 4.Zylinder sind gegenläufig. So wandert der Funke an einer Zündkerze von Mittelelektrode zur Masseelektrode und an der Anderen von Masseelektrode zur Mittelelektrode. --[[Benutzer:Dany|Dany]] 13:57, 15. Mai 2008 (CEST)
Änderungen – BS-Wiki: Wissen teilen

Änderungen

Zündspule

69 Byte hinzugefügt, 19:44, 7. Dez. 2011
30.128
Bearbeitungen