*nicht erreichen der geforderten Steifigkeit
*Beschädigung anderer Bauteile des Systems
 
=== Lageranordnung ===
 
Bevorzugt ist eine Lageranordnung mit zwei Wälzlagern auf einer Welle anzuwenden.
 
[[Bild:Gesamtlageranordnung.JPG]]
 
==== Fest-Los-Lagerung ====
 
Bei dieser Lageranordnung nimmt das Festlager einen Teil der Radialkräfte und in beiden Richtungen Axialkräfte auf.
Verwendung finden hier Wälzlager die in sich nicht verschiebbar sind wie z.B. ein Rillenkugellager.
Zur definition der Position des Festlagers, werden Innen- und Aussenringe auf der Welle und im Gehäuse [[Bolzen-, Stiftverbindungen und Sicherungselemente | gesichert]].
 
Das Loslager nimmt nur Radialkräfte auf und ist in axialer Richtung verschiebbar. Somit können Längenänderungen infolge von Wärmeausdehnung oder Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
Verwendung finden hier meisst zerlegbare Lager die ein axiales Verschieben zulassen wie z.B. Nadel oder Zylinderrollenlager.
 
 
[[Bild:Fest-Loslager.JPG|Fest-Loslager-Anordnung]]
 
==== Stützlagerung ====
 
Hier teilt sich die Radialkraft wie bei der Fest-Los-Lagerung auf beide Lager auf. Beide Lager nehmen jedoch Axialkräfte in einer Richtung auf.
Unterschieden wird bei dieser Anordnung noch in schwimmende und angestellte Lagerung.
 
===== Schwimmende Lagerung =====
 
Diese Anordnung hat den Vorteil besonders Fertigungsgünstig zu sein, und wird verwendet, wenn keine enge axiale Führung der Welle gefordert ist.
 
Man verwendet für diese Anordnung zwei selbsthaltende Lager wie beispielsweise das Rillenkugellager, die dann spiegelbildlich so gesichert werden, dass beide Lager ein vorher unter konstruktiven Gesichtspunkten festgelegtes Axialspiel in je eine Richtung zulassen.
Erreicht wird dies durch eine Spielpassung am punktbelasteten Ring.
 
[[Bild:SchwimmendeLagerung.JPG|Zwei Möglichkeiten der schwimmenden Lagerung]]
 
===== Angestellte Lagerung =====
 
Hierbei werden zwei Schrägkugellager oder zwei Kegelrollenlager spiegelbildlich zueinander angeordnet und durch eine verstellbare Begrenzung ( z.B. eine Mutter) auf das benötigte Spiel oder die benötigte Vorspannung eingestellt (angestellt). Die Einstellmutter ist nach erfolgter Einstellung mit geeigneten Sicherungselementen zu fixieren.
Die vorgespannte Einstellung findet häufig Verwendung in Radnabenlagerungen oder Spindellagerungen von Werkzeugmaschinen.
Die Anstellung kann in X- oder O-Anordnung erfolgen, wobei die O-Anordnung sich durch ein geringeres Kippspiel auszeichnet.
 
[[Bild:AngestellteLagerung.JPG|Zwei Arten der angestellten Lagerung]]
 
Hinter diesem Link verbirgt sich eine Tabelle über mögliche Lageranordnungen und deren Aufgabe.
 
 
[[Media:Lageranordnung.pdf|Tabelle Lageranordnung]]
== Normung ==
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