==Arten von Elastischen Federn==
Es gibt '''verschiedene Arten''' bzw. Aufbauweisen von Federn; Drehstabfedern, Spiralfedern, Stickstofffedern, Tellerfedern und Elastromehre.:
Drehstabfedern, Spiralfedern, Stickstofffedern, Tellerfedern und [[Elastomere]].
===Schrauben-Druck-Feder===
Schrauben-zug-federgewundene Torsionsfeder: Diese, auch Schraubenfeder genannte bekannteste Federbauform wird manchmal fälschlicherweise als Spiralfeder bezeichnet. (die aber mechanisch anders funktioniert; s. u.).
Sie wird aus Federdraht zylinder- oder kegelförmig gewickelt. Man unterscheidet hier nach der äußeren Belastung zwischen Zug- und Druckfeder.
===Blattfeder===
Sie besteht meist aus einem flachen Metallband, das bogenförmig vorgespannt wird. Sie wird vor allem im Nutzfahrzeugbau eingesetzt. Oft sind mehrere Blätter (Federlagen) mit verschiedenen Längen und Vorspannungen zu einem Federpaket zusammengefasst, das durch einen gemeinsamen Herzbolzen und Federklemmen zusammengehalten wird. Durch eingelegte Kunststoffblättchen oder Schmierung mit Fett wird die Reibung vermindert, wenn sich die Enden der Lagen durch Längenänderung beim Einfedern gegeneinander verschieben.
Ihre Federkennlinie ist progressiv.
[[Bild:Blattfedern.jpg]]
===Tellerfeder===
Unter einer Tellerfeder versteht man eine kegelige Ringschale, die in Achsrichtung belastbar ist und sowohl ruhend als auch schwingend beansprucht werden kann. Die Krafteinleitung erfolgt normalerweise über den oberen Innenrand und den unteren Außenrand.
 
Die Tellerfeder kann als Einzelfeder oder als Federsäule verwendet werden. In einer Säule können entweder einzelne Tellerfedern oder aus mehreren Federn bestehende Federpakete wechselsinnig geschichtet werden.
Tellerfedern zeichnen sich durch ihre hohe Federkraft bei geringem Werkstoff[[volumen]] aus, was aus kosten des Federweges geht.
Tellerfedern zeichnen sich durch ihre hohe Federkraft bei geringem Werkstoff[[volumen]] aus, was aus kosten des Federweges geht. '''Vorteile:'''
Vorteile:
Die Tellerfeder hat im Vergleich mit anderen Federarten eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften:
1. #Sie kann bei kleinem Einbauraum sehr große Kräfte aufnehmen.2. #Ihre Federkennlinie kann je nach den Maßverhältnissen linear oder degressiv sein und durch geeignete Anordnung auch progressiv gestaltet werden.3. #Durch die fast beliebige Kombinationsmöglichkeit von Einzeltellerfedern kann die Kennlinie bzw. die Säulenlänge innerhalb weiter Grenzen variiert werden.4. #Hohe Lebensdauer bei dynamischer Belastung, wenn die Feder richtig dimensioniert ist.
[[Bild:Tellerfeder.jpg]]
Sie ändern beim einfedern nicht ihr [[Volumen]] somit dehnen sie sich maßgeblich seitlich aus. Somit müssen sie seitlich freigehalten werden. Um ein einseitiges wegknicken zu verhindern werden Stützelemente eingesetzt.
 
Ihre Federkennlinie ist progressiv.
===Stickstofffedern===
Stickstofffedern bestehen im Aufbau aus einem Kolben , der in einem mit Dichtungen versehenem Zylinder läuft. Der Zylinder ist mit [[Stickstoff ]] gefüllt und steht unter [[Druck]] ca. max. 180 bar. Die Kraft ergibt sich aus der Größe der Kolbenfläche und dem [[Druck ]], der auf sie wirkt.
Die eine hohe Federkraft steht sofort ab dem ersten mm des Federweges an und setzt sich demnach fast linear fort. Es wird also keine Vorspannung der Feder erforderlich.
 
Sie werden auch als Dämpfungselement eingesetzt z. B. im Fahrzeugbau.
 
Stickstofffedern sind meist wiederbefüllbar und wartungsarm. Doch Verunreinigungen der Lauffläche am Kolben führen zu frühzeitigen Zerstörung der Dichtungen und zum Verlust des Federinnerdruckes.
===Luftfeder===
mit konstantem [[Volumen]] in Regellage: Hier ist die [[Luft ]] typischerweise in einem Rollbalg eingeschlossen, der mit weiteren Beschlagteilen wie Deckel und Abrollkolben luftdicht verbunden ist. Der Rollbalg ist über den Kolben gestülpt und rollt unter [[Druck]] auf diesem ab. Die Luftfeder wird durch einen Kompressor mit Druckluft versorgt. Abhängig von der Beladung wird Luft zu- oder abgepumpt, um das Füll[[volumen]] und somit die Niveaulage des Fahrzeugs konstant zu halten.
In Schienenfahrzeugen gibt es unterschiedliche Bauformen wie Gürtelbälge oder Halbrollbälge.
Gasfedern mit konstanter Gasmasse: Hier wird eine bestimmte Gasmasse in einem Federelement eingeschlossen. Mit steigender Beladung nimmt das [[Volumen]] ab und die Federung wird steifer. Niveauausgleich wird z. B. durch eine zusätzliche Hydraulik erreicht (Hydropneumatische Federung von [[Citroën]]).  
Gasdruckfedern werden meist als Öffnungsmechanismus, beispielsweise an der Kofferraumklappe bei Automobilen verwendet. Bei ihnen schiebt der innere Gas[[druck]] die Kolbenstange mit einer konstanten Kraft aus dem Zylinder.
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Elastische Federn

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/* Arten von Elastischen Federn */
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