Durch eine Lanze, die von einem wassergekühlten Mantel umgeben ist, wird reiner [[Sauerstoff]] auf das flüssige Roheisen in den Konverter geblasen. Durch das Verhältnis von Düsenabstand vom Bad und Sauerstoffdruck lässt sich die Schaumigkeit der Schlacke und damit die Größe der Reaktionsfläche zwischen Bad und Schlacke regulieren.
Wegen der hohen Temperaturen von 25002.500 -3000°C 3.000 °C im Brennfleck (also der Auftrefffläche des O2O<sub>2</sub>-Strahles) eilt beim LD-Verfahren die Entphosphorung Ent[[phosphor]]ung der Entkohlung etwas voraus. Es ist daher noch stets ausreichend [[Kohlenstoff]] im Bad enthalten, um ohne Gefahr des Überfrischens den [[P]]-Gehalt auf Werte von weniger als 0,05% zu senken. Ein Blasvorgang dauert 15-30 Min. bei Konvertern bis 400 t.