[[Bild:Zahnriemenantrieb01.jpg]]
== Warum Zahnriemen? ==
Der Zahnriemenantrieb kann ohne besondere Schmierung und mit geringem Geräusch und Gewicht Kurbelwelle und meist obenliegende Nockenwelle(n) [[formschlüssig]] (Übersetzung 2 : 1) verbinden. Dieser [[Formschluss]] muss während der gesamten Lebensdauer erhalten bleiben. Denn wird nur ein Zahn übersprungen, so ändern sich zumindest die Steuerzeiten. Bei manchen Motoren (besonders Dieselmotoren) kommt es dann schon zu zerstörerischen Kontakten zwischen [[Kolben]] und Ventil(en). == Der Aufbau des Zahnriemenantrieb Zahnriemens ==
Der Zahnriemenantrieb kann ohne besondere Schmierung und mit geringem Geräusch und Gewicht Kurbelwelle und meist obenliegende NockenwelleZahnriemen besteht aus Kunststoff, der im Zugstrang durch Glascord (nfrüher Stahldraht) [[formschlüssig]] (Übersetzung 2 : 1) verbindenund an dessen Rücken durch Polyamidgewebe verstärkt ist. Dieser [[Formschluss]] muss während Eine temperaturbeständige Zwischenschicht sorgt für gute Zusammenarbeit der gesamten Lebensdauer erhalten bleibenbeiden. Denn wird nur Zusätzlich ist ein Zahn übersprungen, so ändern sich zumindest die Steuerzeiten. Bei manchen Motoren (besonders Dieselmotoren) kommt es dann schon zu zerstörerischen Kontakten zwischen [[Kolben]] und Ventil(en)bestimmtes Gewebe - ebenfalls aus Polyamid - in den Zähnen verarbeitet.
Auf seiner Rückseite == Die Funktion des Zahnriemens ==Mit dem {{PAGENAME}} können auch andere Aggregate (z.B. die Kühlmittelpumpe) [[kraftschlüssig]] angetrieben werden. Er wird bei weniger [[drehmoment]]starken Motoren (z.B. Motorrad) auch im Antriebsstrang verwendet. Der Raum, in dem der Zahnriemen arbeitet, muss - anders als bei der Steuerkette - nicht zur Außenwelt hin abgedichtet sein. Ihm reicht oft eine leichte Kunststoff-Abdeckung als Schutz. Durch die Möglichkeit von hohen Drehzahlen, seiner Laufruhe und nicht zuletzt durch den Preis ist der Zahnriemen eine Alternative zu Antriebsketten. Als Nachteile gegenüber Ketten sind die schlechtere Temperaturbeständigkeit und die geringere Lebensdauer zu nennen.
== Die Funktion Auf der Innenseite des Riemens sind, ähnlich einer Kette, Zähne aus Gummi (Neopren) oder Kunststoff (Polyurethan) ausgeformt, die in ein spezielles Zahnrad eingreifen. Zumindest je ein Führungsbord auf verschiedenen Seiten der Zahnriemenräder verhindert, dass der Zahnriemen das Rad seitlich verlässt oder am Motorgehäuse scheuert und Wartung immer schmäler wird, bis er am Ende durchreißt. Inzwischen sind die Zahnräder nicht mehr immer kreisrund, sondern reagieren durch eine leicht ovale Form auf die unterschiedlichen Kräfte z.B. von Pumpedüse-Dieselmotoren. Unerwünschte Schwingungen des Zahnriemens ==wrden dadurch verhindert. Die Ovalität ist bei Arbeiten an der Motorsteuerung zu beachten.
Der Zahnriemen besteht aus Kunststoff, der im Zugstrang durch Glascord (früher Stahldraht) und an dessen Rücken durch Polyamidgewebe verstärkt ist. Eine temperaturbeständige Zwischenschicht sorgt für gute Zusammenarbeit der beiden. Zusätzlich ist ein bestimmtes Gewebe - ebenfalls aus Polyamid - in den Zähnen verarbeitet. Auf der Innenseite des Riemens,sind ähnlich einer Kette, Zähne aus Gummi (Neopren) oder Kunststoff (Polyurethan) ausgeformt, die in ein spezielles Zahnrad eingreifen. Zumindest je ein Führungsbord auf verschiedenen Seiten der Zahnriemenräder verhindert, dass der Zahnriemen das Rad seitlich verlässt oder am Motorgehäuse scheuert und immer schmäler wird, bis er am Ende durchreißt. Inzwischen sind die Zahnräder nicht mehr immer kreisrund, sondern reagieren durch eine leicht ovale Form auf die unterschiedlichen Kräfte z.B. von Pumpedüse-Dieselmotoren. Unerwünschte Schwingungen des Zahnriemens wrden dadurch verhindert. Die Ovalität ist bei Arbeiten an der Motorsteuerung zu beachten.== Wartung ==
Besonders wichtig ist auch die korrekte Spannung. Inzwischen gibt es dafür sogar elektronisch-akustische Messgeräte.
Zumindest bei älteren und bei Pumpedüse-Motoren müssen Zahnriemen in regelmäßigen Intervallen (ca. 60.000 - 120.000 km) am besten zusammen mit der Spannrolle gewechselt werden. Bei allen anderen hängt diese Vorschrift vom Hersteller ab. Langfristig angestrebt ist jedenfalls der Zahnriemen mit Motorlebensdauer. Beim Wechsel ist es wichtig, die gleiche Qualität wie bei der Erstausrüstung zu verwenden. Die Form der Zähne kann sich erheblich unterscheiden und muss natürlich zu den verbleibendenden Rädern auf der Kurbel- und Nockenwelle passen. Der gleiche Zahnriemen sollte bei der Montage nicht in seiner Laufrichtung geändert werden. Oft ist diese auch vorgeschrieben.
 
Es gibt noch eine andere variante die Ventile zu steuern nämlich mit hilfe von einer Steuerkette. Die Aufgabe der Steuerkette ist eine besonders exakte Einhaltung der Steuerzeiten garantiert, zumindest im Neuzustand, die Steuerkette. Für sie gibt es kaum Bewegungsfreiheit, wird sie doch (siehe Bild oben) auf beiden Seiten exakt geführt. Auch wenn sie sich im Laufe des Betriebs etwas längt, der vom Öldruck betätigte Kettenspanner gleicht es aus und vermeidet so Schwingungen.
'''Wichtig'''
Wenn es der Hersteller nicht ausdrücklich anders vorschreibt, sollte der Zahnriemen auf der Zugseite gestrafft werden, um die Stellung der Kurbel- zur Nockenwelle nicht zu verändern.
 
== Vergleich mit der Steuerkette ==
Es gibt noch eine andere Variante die Ventile zu steuern, nämlich mit Hilfe von einer Steuerkette. Die Aufgabe der Steuerkette ist eine besonders exakte Einhaltung der Steuerzeiten garantiert, zumindest im Neuzustand, die Steuerkette. Für sie gibt es kaum Bewegungsfreiheit, wird sie doch (siehe Bild oben) auf beiden Seiten exakt geführt. Auch wenn sie sich im Laufe des Betriebs etwas längt, der vom Öldruck betätigte Kettenspanner gleicht es aus und vermeidet so Schwingungen.
Die früher häufig vorkommende zweireihige (Doppelrollen-)Kette ist durch die einreihige abgelöst worden. Nicht immer werden beide obenliegenden Nockenwellen von einer einzigen Kette angetrieben. Bild 2 zeigt die häufigere Variante mit zwei Ketten. Diese beiden oder mehr können auch hintereinander geschaltet sein. Hier sind dann auch zwei hydraulische Kettenspanner nötig (Bild 3). Hier zeigt sich dann endgültig ein weiterer Vorteil zum Zahnriemenantrieb, der dies mit seiner z.T. besonderen Breite nicht kann.
Auch das letzte Beispiel kann vom Zahnriemenantrieb nicht nachgeahmt werden. Hier ist eine zweireihige Kette so mit zwei doppelten Antriebsrädern für die Nockenwellen kombiniert, dass deren Durchmesser deutlich größer als ihr Abstand zueinander sein kann. Damit wird der Durchmesser am halb so großen Kurbelwellenrad etwas größer und damit günstiger. Die Kette muss einen weniger engen Kreisbogen durchlaufen und es sind mehr Zähne gleichzeitig im Eingriff.
Das ist eine Einfache-einfache Steuerkette
[[Bild:Kettentrieb01.jpg]]
3. Was sind die Vorteile eines Zahnriemens im Vergleich zur Steuerkette?
 
[[Zahnriemen: Antworten]]
 
== Zahnriemenhersteller ==
Änderungen – BS-Wiki: Wissen teilen

Änderungen