Spanformen
wichtich für die Spanform ist die allgemeine Spanbildung und die verschiedenen Spanarten.
Spanbildung
Beim Spanen wird die Schneide entlang der Werkstoffoberfläche geführt. Die Schneide dringt nur zu einem bestimmten Betrag in das Werkstück ein. Die relativ Bewegung zwischen Werkstück und Werkzeug mit dem Vorschub führt zur Spanabnahme. Die Form und Art der Späne wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
Spanarten:
Reißspan: drehen von sprödem Werkstoff (z.B Gusseisen,Kupfer Zink Legierung,Hartguss); mittlerer Spanwinkel; niedrige Schnittgeschwindigkeit einzeln herausgerissene Späne machen eine raue Oberfläche
Scherspäne: drehen von zähem Werkstoff (z.B. Stahl mittlerer Festigkeit);niedrige Schnittgeschwindigkeit lamellenförmige Späne verschweißen in der Scherzone teilweise; bilden oftmals Spanlocken
Fließspäne: gut plastisch verformbaren (langspanenden) Werkstoffen; hohe Schnittgeschwindigkeit;großer Spanwinkel gleichmäßiger und ohne größeren Schnittkraftsschwankungen wird gute Oberfläche erzielt Für gute Oberfläche ist diese Spanart beim drehen anzustreben
Spanformen
Durch Wahl einer günstigen Zerspanungsform kann eine günstige Spanform erreicht werden.
Lange Späne: großes Spanvolumen,schlechte Entfernung, behindern Werkzeuge,beschädigung der Oberfläche,Verletzungsgefahr z.B. Bandspäne,Wirrspäne,lange Wendelspäne
kurze Späne: Gefahr der Verstopfung von Filtern für Kühlschmierung z.B. kurze zylindrische Wendelspäne,zylindrische Wendelspäne,Spiralspäne,Bröckelspäne
Beim Drehen so sind kurze Wendel- und Spiralspäne anzustreben. Späne sollten kompakt und Roll fähig sein.