Es gilt die Regel: Die starke Säure (hier: Salzsäure) verdrängt die schwächere (hier: Essigsäure) aus ihrem Salz. Folge: Die Essigsäurekonzentration steigt, die Acetatkonzentration sinkt. Um die neuen Konzentrationen und damit den neuen pH-Wert der Lösung zu berechnen, müssen die neuen Stoffmengen zum neuen Volumen (1.000 mL, also 1 L) ins Verhältnis gesetzt werden:
* zunächst die zugefügte Stoffmenge der Säureteilchenberechnen, sie beträgt:<br />''[[Stoffmenge|n]]''([[HCl]]) = ''[[Stoffmengenkonzentration|c]]''([[HCl]]) '''·''' ''V''([[Salzsäure]])<br />''[[Stoffmenge|n]]''([[HCl]]) = 1 mol/L{{*}}0,01 L<br />''[[Stoffmenge|n]]''([[HCl]]) = 0,01 mol
Ergebnisse in die Puffergleichung einsetzen und neuen pH-Wert berechen:
'''0,09 mol{{*}}L'''
pH = 4,75 + log<sub>10</sub> ------------- = 4,66
'''0,11 mol{{*}}L'''
===Acetatpuffer bei Zugabe einer Base ===
Fügt man der ursprünglichen Pufferlösung [[Natronlauge]] hinzu, reagiert diese mit der [[Essigsäure]]. Die Konzentration der Essigsäuremoleküle sinkt und die Konzentration der Acetat-Ionen nimmt zu. Gibt man 10 mL [[Natronlauge]] der Konzentration ''c''([[NaOH]]) = 1 mol '''·''' L<sup>-1</sup> hinzu, steigt der [[pH-Wert]] entsprechend an, also auf pH 4,84.
{{cb|-|125, 417|212}}
== Experimente ==
* [[Pufferlösungen von pH 2 bis pH 13 herstellen]]