=== MPP: (Magnetpulverprüfung)===
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Das Magnetpulververfahren beruht auf der Tatsache, dass zunächst, mit Hilfe verschiedener Techniken, ein magnetisches Feld in den ferromagnetischen Prüfgegenstand (ferritische Stähle) eingebracht wird.<br />
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<u>'''Die Magnetisierungskurve'''</u>
Die Magnetisierungskurve beschreibt den Zusammenhang von ''B '' und ''H'', der bei ferromagnetischen Stoffen nicht nur von der magnetischen Feldstärke, sondern auch von der Temperatur abhängig ist.
*''B '' zu gering: dann bekommt man keine Anzeige<br />*''B '' zu groß: dann entsteht durch die Oberfläche ein Störungsuntergrund, Querschnittsübergänge.<br />
[[Bild:Magnetische Kennkrößen.jpg|thunp|400px]]<br />
<u>'''Elektrischer Strom'''</u>[[Bild:Gleich-wechselstrom.gif.jpg|thunp|400px|right]]<br />
Bei <u>''Gleichfeldmagnetisierung''</u> verteilt sich das Feld nach dem Gesetz des magnetischen Strömungsfeldes im Bauteil. Bei einer abgesetzten Welle (Abb. 2) ist z.&nbsp;B bei gleichem Fluss die Flussdichte ''B '' an der Oberfläche umgekehrt proportional zu den Querschnitten; d.&nbsp;h. die Flussdichten verhalten sich wie die Kehrwerte der Quadrate der Radien. Außerdem entsteht ein mit a bezeichneter, nicht ausreichender magnetischer Bereich.
Bei <u>''Wechselfeldmagnetisierung''</u> durchfließt das Feld wegen der Stromverdrängung
nur die ca.2mm dicke Oberflächenschicht.Die Flussdichten verhalten sich auch hier wie die Kehrwerte der Radien, d.&nbsp;h. bei Wechselfeld ist der Unterschied von B an den Oberflächen der beiden Querschnitte A1 und A2 geringer als bei Gleichstrom. Auch in diesem Fall ist die unabgerundete Kante a nicht ausreichend magnetisiert. Allgemein kann man sagen: Bei Wechselstrom wird die Oberfläche von komplizierte geformten Bauteilen besser durchflutet als bei der Gleichfeldmagnetisierung.
<u>'''Durchführung mit einer Impulse-Maschine'''</u><br />
**In der Suspension sind kleine Metallteile enthalten. An Stellen, an denen sich der magnetische Kennwert – die relative Permeabilität – das Werkstoffes deutlich ändert, z.B. an Rissen, treten Feldlinien an der Oberfläche auf, die bei der Magnetpulverprüfung mit Prüfmitteln angezeigt und damit nachgewiesen werden.<br />
*Prüfung des Bereiches durch [[UV -Licht ]] (siehe Prüfung)
*Farbliche Markierungen als Kennzeichnung<br />
*Die Oberfläche wird mit einer Schrubbscheibe bearbeitet.<br />
*Durch das Bearbeiten mit einer Polyfanscheibe würde zuviel Wärme ins Werkstück gelangen und die *Gefahr entstehen das bestehen, dass die Risse im Werkstück wandern.*Zwischen den Bearbeitungsvorgängen muss der weitere Verlauf der Anzeigen immer wieder mit dem Joch-Magneten geprüft werden.Wenn keine Anzeigen vorhanden sind,werden die behandelten Stellen zum Schweißen gegeben, bzw. vom Meister freigegeben.<br />
*Durch das Reparaturschweißen wird Material erneut aufgetragen,maschinell bearbeitet und anschließen anschließend neu geprüft.<br />
[[Bild:Schweißnaht.jpg|thunp|350px]]
*Auf Scheinanzeigen achten.<br />
[[Bild:Magnetfeld3.jpg|thunp|200px]] [[Bild:PT_Fehler.jpg|thunp|250px]]
Das Prüfen erfolgt duch die in der Suspension enthaltenen Farbpigmente, die bei Bestrahlung mit einer [[UV]]-Lampe in dem Wellenlängenbereich zwischen ca. 300-500nm hell gelb, grün oder rot aufleuchten.
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Zerstörungsfreie Prüfverfahren

43 Byte hinzugefügt, 21:39, 30. Mär 2012
/* MPP: (Magnetpulverprüfung) */
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