Näherungsweise gilt für eine offene, wassergefüllte Glasröhre, folgender Zusammenhang zwischen der Steighöhe ''h'' (in mm) in dem Innendurchmesser ''d'' (in mm):
:''d{{*}}h'' ≈ 28 mm²
Beispiel: Taucht man ein Kapillarröhrchen mit einem vergleichsweise großen Innendurchmesser von 1  mm in Wasser, steigt die Wassersäule in dem Röhrchen 28 mm hoch. Das Volumen dieser "Standardportion" errechnet sich als Zylinder gemäß: ''V'' = ''h''{{*}}''d''²{{*}}π{{*}}0,25 = 28 mm{{*}}1 mm²{{*}}π{{*}}0,25 = 22 mm³ = 22 μL.
Da gemäß Näherungsformel bei einem Innendurchmesser kleiner 1 mm die Steighöhe größer 28 mm beträgt, werden i.d.R. Kapillarröhrchen mit einer Länge von 30 mm eingesetzt, die sich per Kapillarwirkung vollständig füllen.
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