Da das Simson Werk in Suhl von den Alliierten als Rüstungsbetrieb aufgesucht war, wurden direkt nach dem Krieg große Teile der Fabrik zerstört und die meisten Maschinen wurden abgebaut. Nach und nach wurden wieder Waffen für die Jagd, Fahrräder und Kinderwagen hergestellt. Nachdem die Werke 1947 in die russische "SAG Awtowelo" (Staatliche Aktiengesellschaft Motorrad) aufgenommen wurden, sollte direkt ein 250ccm Viertakt Motorrad hergestellt werden. Jetzt konnten die Simson Ingenieure wieder zeigen was sie konnten und 1950 lief die 1000. AWO (von AWtovelO) vom Band! Diese Motorräder hatten einen 425ccm Motor und waren äußerst beliebt gewesen.
1952 gab die Sowjetunion dann die Firma an die DDR wieder zurück, wodurch die AWOs wieder Simson hießen. Im Mai 1955 lief das erste Nachkriegsmoped vom Band. Der SR1, dessen Motor von MZ entwickelt und vom Büromaschienenwerk Sömmerda gefertigt wurde war geboren!
 
'''Mopeds über Mopeds'''
Damit entwickelte man dann die Modelle der Vogelserie: Spatz, Star, Sperber und Habicht. Diese Mokicks waren in den 60er und 70er Jahren im Inland sowie auch im Ausland sehr gefragt.
Von 1970 bis 1972 gab es sogar mal eine Simson Mofa, da die Nachfrage aber zu gering war wurde die Produktion wieder eingestellt.
 
'''Moderne Simsons'''
1974 wurde dan zur Leipziger Herbstmesse das sportliche Modell der Typs S50 vorgestellt. Die S50 wurde dan zum absoluten Renner unter den Jugendlichen was dazu führte das die Nachfrage so Gigantisch war das garnicht so schnell neue S50 Produziert wurde konnte wie sie verkauft wurden.
Erst 6 Jahre später also 1980, kam unsere geliebte S51 auf den Markt. Diese hatte wie die neuen Schwalben einen viel sparsameren und stärkeren Motor als ihre Vorgänger. Weil bei diesem auch problemlos eine Hubraumsteigerung möglich war, gab es auch noch die S70 Variante mit 70ccm zu kaufen. 1986 wurde dann die 22 Jahre alte Schwalbe vom neueren modernen Roller des Typs SR50 oder SR80 abgelöst. Diesen gab es später wie die S51 mit 12V Bordspannung, Halogenlampen und viel anderen elektronischen Nohaus. Kurz vor der Wende bauten die 4000 Simson Mitarbeiter jährlich 200.000 Fahrzeuge.
 
'''Nach der Wende'''
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Simson

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/* '''Geschichte der Simson Werke''' */
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