==== Gewinnung aus dem Färberwaid ====
* Die Pflanzenteile werden in Indien vor Ort bearbeitet und zur Gärung in große, in den Boden gelassene, Becken gelegt.
* Dort wandelt sich das Indican in Indoxyl und Traubenzucker umIn Indigopflanzen ist kein blauer Farbstoff enthalten.
* Nach 15 Minuten wird Alle Teile der Pflanze, vor allem die gelbe Flüssigkeit in noch tieferer Becken gelassenBlätter enthalten eine Vorstufe des Indigos, eine Zuckerverbindung namens Indican.
* Die Bauern zerstampfen die Waidblätter in einer sogenannten Waidmühle. * Das zerquetschte Material wird auf einen Haufen geschichtet und zwei Wochen zur Gärung freigesetzt. * Anschließend wird Luft hinzugefügt das Material in kleine Waidkugeln geformt und auf den Märkten verkauft. * Die Waidknechte haben die Aufgabe, die Waidkugeln mit Urin anzufeuchten und somit reagiert eine erneute Gärung zu veranlassen. * Nach zwei Jahren kommt der eingebrachte Sauerstoff das wasserlösliche Indoxyl vergärte Waid in einer Oxidation zu blauem Indigodie Färberhäuser. * Dort wird der Waid nochmals mit Urin und Pottasche verrührt. * Nach drei Tagen entsteht eine Brühe, die sog. Küpe, die zum Färben geeignet ist.
* Der gewonnene Farbstoff ist somit nicht mehr wasserlöslich, setzt sich am Boden ab und wird letztendlich getrocknet und zu Blöcken verarbeitet.
So sieht der ''Färberwaid'' aus: [http://www.pflanzen-vielfalt.de/images/l/isatis_tinctoria2.jpg]
 
==== Gewinnung aus der indischen Indigopflanze ====
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Indigo

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/* Gewinnung aus dem Färberwaid */
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