entzünden das Kraftstoff-Luftgemisch mittels eines Hochspannungsfunkenüberschlags. Zur Entstehung des Lichtbogens zwischen zwischen Masse- und Mittelelektrode sind Zündspannungen zwischen 8 und 30 kV nötig. Der Lichtbogen hat lediglich 2 ms Zeit unterschiedlichste Gemischzusammensetzungen sicher und vollständig zu verbrennen.
[[Bild:Zuendkerze_ngk.jpg|left]]Funkenstrecke Standardtyp mit Stirn- oder Dachelektrode
früher gebräuchlichster Typ, gute Gemischzugänglichkeit, kleiner Zündspannungsbedarf
15000 - 20000 km
[[Bild:zuendkerze_ngk2.jpg|left]]2-Massen-Seitenelektrode mit vorgezogener Funkenlage
gute Gemischzugänglichkeit, kleiner Zündspannungsbedarf, mit einer 1 Elektrode nicht mehr üblich
25000 – 40000 km
[[Bild:zuendkerze_ngk3.jpg|left]]3-Massen-Seitenelektrode
wie 2-Massenelektrode
40000 – 60000 km
[[Bild:platinelektrode.jpg|left]]Platinelektrode mit vorgezogener Funkenlage
hohe Beständigkeit gegen Heißgaskorrosion,
[[Bild:zuendkerze_vorgezogene_funkenlage.jpg|left]]Vorgezogene Funkenlage
[[Bild:zuendkerze_kompakt.jpg]|left]Kompakttyp
Der Funke entzündet das Luft-Kraftstoff-Gemisch bei Zündkerzen mit vier Masseelektroden prinzipiell genauso wie bei jenen mit zwei Masseelektroden, d.h. entweder als Luft- oder als Luftgleitfunke. Bei den vier Masseelektroden der Super-4-Zündkerze ergeben sich dadurch acht mögliche Funkenstrecken (s.a. Gleitfunkenkerze). Welche dieser Funkenstrecken gewählt wird, ist normalerweise rein zufällig. Die Funken verteilen sich gleichmäßig um den Isolatorfuß. Ist der Isolatorfuß aber an einer Stelle verunreinigt (z.B. mit Ruß), so gleitet der Funke bevorzugt über diese Verunreinigung und springt von dort zur nächstliegenden Masseelektrode. In diesem Fall brennt der Funke gleichzeitig die Verunreinigung ab.
[[Bild:Zuendkerze rehbraun.jpg|left]][[Bild:Zuendkerze abgebrannt.jpg|left]]
Änderungen – BS-Wiki: Wissen teilen

Änderungen