Zuletzt geändert am 11. Dezember 2011 um 23:37

Unter der Dehnung ε ("Epsilon") versteht man die erfolgte Verlängerung ΔL des Werkstoffes bei Beanspruchung auf Zug, z. B. beim Zugversuch. Die Dehnung wird üblicherweise als relativer Wert in Prozent, bezogen auf die ursprüngliche Werkstofflänge L0 angegeben:

   ΔL · 100%  
  ε  {{{ist}}}  ───────  
   L0  

Die Dehnung kann indirekt mit einer Messuhr oder Dehnungsmessstreifen gemessen werden.

Praktische Bedeutung

  • Die Dehnung einer Probe beim Bruch (Bruchdehnung A) ist eine Werkstoffkenngröße, die die die Verformungsfähigkeit eines Werkstoffes charakterisiert.