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Knallgasreaktion

Version vom 6. August 2008, 21:08 Uhr von Dg (Diskussion | Beiträge) (Gefahr durch Knallgasreaktion beim Umgang mit Starterbatterien)
Wasser4.gif

Bildung von Wasser aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff:

2 H2 + O2Pfeil.gif2 H2O

Gemäß Summenformel des Wassers H2O beträgt das optimale Knallgas-Verhältnis 2 Volumenteile Wasserstoff zu 1 Volumenteil Sauerstoff.

In Gegenwart von Katalysatoren (z. B. fein verteiltes Platin) kann die Reaktion bereits bei Raumtemperatur erfolgen.


Knallgasprobe

Die Knallgasprobe ist:

  • eine einfache Nachweisreaktion für Wasserstoff (Schutzbrille aufsetzen!):
    Ein Reagenzglas wird mit der Öffnung nach unten mit dem zu überprüfenden Gas befüllt. Reiner Wasserstoff verbrennt beim Entzünden mit einem charakteristischen Pfeifgeräusch und an der Reagenzglaswandung kondensiert der bei der Knallgasreaktion gebildete Wasserdampf.
  • ein Selbstschutz im Labor vor einer Knallgas-Explosion: Knallt es laut aus Reagenzglas, ist der Wasserstoff durch einen Sauerstoffanteil explosionsgefährlich und hiermit auch die mit diesem Gasgemisch befüllte Apparatur. Abhilfe: Apparatur weiter mit reinem Wasserstoff spülen, bis Knallgasprobe nur noch das für reinen Wasserstoff charakteristische Pfeifgeräusch liefert.


Gefahr durch Knallgasreaktion beim Umgang mit Starterbatterien

Beim Umgang mit Starterbatterien besteht die Gefahr, dass sich beim Ladevorgang gebildetes Knallgas durch Funkenbildung entzündet, siehe hierzu den Artikel Starthilfe mit dem Starthilfekabel.