Glycin C2H5NO2 ist die einfachste Aminosäure.
Alternativbezeichnungen: Aminoessigsäure; Kurzzeichen: G od. Gly; veraltet Glykokoll.
M = 75,07 g/mol.
Farblos, süß schmeckend (Name von griech.: glykys = süß), in Wasser gut löslich.
Nachweis
Glycin lässt sich auch in Ggw. anderer Aminosäuren durch die Farbreaktion mit Chlorameisensäuremethylester in wasserfreiem Pyridin fotometrisch quant. bestimmen; die entstandene rote Lsg. wird in Butanol bei 420 nm gemessen.
Herstellung
Aus Chloressigsäure u. Ammoniak.
Verwendung
- Puffersubstanz
- als Geschmacksstoff für süßsaure Lebensmittel und Getränke
Weblinks
Quellen
Römpp Lexikon Chemie – Version 2.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1999