Glühkerzen haben die Aufgabe, das Anspringen des kalten [[Dieselmotor]]s zu erleichtern, für einen runden und stabilen Leerlauf zu sorgen und die Schadstoffemissionen zu senken.
Die Startwilligkeit von Dieselmotoren nimmt mit sinkenden Temperaturen ab. Verringerte Kompressionsdrücke und Wärmeverluste durch die kalte Brennrauwand senken die Verdichtungstemperatur. Darum ist ein Start ohne zusätzliche Starthilfseinrichtung unter Umständen nicht mehr möglich. Außerdem besteht die Gefahr, dass erhöhte Schadstoffbildung auftritt (Weiß- und Schwarzrauchbildung).
'''Gründe dafür sind:'''
==Aufbau==
Die Anlage besteht im Wesentlichen aus einer Elektronik zur Steuerung des Glühverlaufs, die Anzeige der Startbereitschaft und dem Leistungsrelais Leistungs[[relais]] zum Schalten der Glühkerzenströme.
Man unterscheidet zwei Arten von Glühstiftkerzen:
8 Volt Nennspannung ausgelegten Glühstifte werden kurzeitig pulsweitenmoduliert mit einer Überspannung bis zu 11 Volt beaufschlagt. Somit werden in 1-2 Sekunden Temperaturen von 1000°C
erreicht. Dies macht einen komfortablen Schlüsselstart (-Starten ohne Vorglühverzögerung)
auch bei extrem niederen Temperaturen möglich. Im Steuergerät werden zur Ansteuerung der Glühkerzen Leistungshalbleiter eingesezt, welche das herkömmliche elektromagnetische [[Relais ]] ersetzen. Jede Glühkerze kann somit einzeln angesteuert, überwacht und diagnostiziert werden.