Artikel wird zur Zeit bearbeitet von --[[Benutzer:Alexch|Alexch]] 13:43, 19. Mär 2009 (CET)
=== Kupplungsarten ===
'''Mechanische Kupplungen: Kraftübertragung durch Reibung'''
*Einscheibenkupplung mit SchgraubenfedernSchraubenfedern. Wird verwendet bei PKW als Schaltkupplung.<br>
*Einscheibenkupplung mit Scheibenfedern. Wird verwendet bei PKW als Schaltkupplung.<br>
*Zweischeibenkupplung mit Schraubenfedern. Wird verwendet bei LKW als Schaltkupplung.<br>
'''Hydraulische Kupplungen: Kraftübertragung durch Strömung'''
*Anfahrkupplung. Wird verwendet bei PKW und LKW als Anfahrkupplung.<br>
=== Störungen ===
*Belag klebt (längere Standzeit).
*Mitnehmerscheibe auf der Getriebewelle schwergängig.
*Kupplungsspiel zugroßzu groß.*Ausrückhebel verrostet.<br><br>Kupplung rutscht:<br>*Belag verbrannt, verölt.*Kupplungsspiel zu klein.*Druckfedern erlahmt.*Belag abgenutzt.<br><br>Kupplung rupft:<br>*Motoraufhängung weich oder lose.*Kupplungsscheibe schlägt.*Ausrückhebel ungleich eingestellt.*Belag teilweise verölt.<br><br>Kupplung quietscht:<br>*Ausrücklager läuft trocken.*Graphitring abgenuzt.*Ausrücklager beschädigt.*Führungslager unbrauchbar.
=== Instandsetzen ===
'''Aus- und Einbauen'''
=== Funktionsprüfung Funktion einer Einscheiben- Membranfederkupplung===[[Bild:membranfederkupplung.jpg|thumb|200px|Einscheiben- Membranfederkupplung]]In der Fahrstellung ist die Kupplung eingedrückt und überträgt auf <br>das Getriebe das vom Motor kommende Drehmoment.<br>Beim Betätigen der Kupplung wird die Kraftübertragung unterbrochen.<br>Die Übertragungsfähigkeit ist die wichtigste Voraussetzung für das sichere Arbeiten einer Kupplung.
Sie werden sowohl in Personen- als in Nutzkraftwagen eingebaut und haben die Schraubenfederkupplung
fast vollstänig verdrängt.Sie besteht aus folgenden Hauptteilen:<br>
*Kupplungsdeckel (Gehäuse)mit Druckplatte, Membranfeder, Distanzbolzen, Kippringen, Tangentialblattfedern.Die Druckplatte ist über Tangentialblattfedern mit dem Kupplungsdeckel verbunden.Die Membranfeder stützt sich auf 2 Kippringen ab, die von mehreren Distanzbolzen gehalten werden. Sie wirkt wie ein zweiseitiger Hebel mit den Kippringen als Auflager.<br>
*Kupplungsscheibe mit Kupplungsbelägen (2 Reibbelagringen), Belagträger und Nabe.<br>
*Ausrücker mit Ausrücklager.
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=== Instandsetzen ===
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<br>[[Bild:Clutch group PC SACHS.jpg|thumb|200px|Schwungrad ,Kupplungsscheibe ,Druckplatte]]
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'''Aus- und Einbauen'''<br>
*Reibfläche des Schwungrades auf einbaufspuren und Risse prüfen.
*Druckplatte auf Verschleiß und Verzug mit Haarlineal und Fühlerlehre prüfen .
*Sichtprüfung der Nietbefestigungen zwischen Druckplatte und Deckel.
*Kerbverzahnung mit Molygleitpaster ein schmieren.
*Kupplungsscheibe auf Zentrierdorn schieben und in das Pilotlager im Schwungrad rein schieben.
*Druckplatte in die Paarsstifte der Schwungscheibe einsetzen.
*Zylinderschrauben mit 25 Nm stufenweise über kreuz mit Drehmoment Schlüssel anziehen.
*Lagerung und Führung des Ausrücklagers mir Fett einschmieren. <br>
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=== Funktionsprüfung ===
Überprüfung der übeholten Kupplung bei stehendem Fahrzeug auf einfache Weise.<br>
*Handbremse anziehen.
*Bremskeile vor die Reifen legen.
*Motor starten, vierten Gang einlegen, langsamm einkuppeln und gasgeben.
*Bei einbahnfreier Kupplung muss das Fahrzeug abwürgen.<br>
=== Aufgaben ===
Die Kupplung ist im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges als lösbares Bindeglied zwischen Motor und Wechselgetriebe angeordnet.<br>
*'''Motordrehmoment auf das Wechselgetriebe übertragen'''. Über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich des Motor muss dem Wechselgetriebe für alle Fahrsituationen das erforderlich Drehmoment zugeleitet werden.
*'''Weiches und ruckfreies Anfahren ermöglichen'''. Beim Anfahren wird eine Drehzahlangleichung zwischen drehendem Schwungrad und stillstehender Getriebeantriebswelle durch Gleitreibung (Schlupf) durchgeführt.<br>
*'''Schnelles und störungsfreies Schalten ermöglichen'''. Um den Gleichlauf der zu schaltenden Getriebeteile herzustellen, muss der Kraftschluss zwischen Motor und Schaltgetriebe unterbrochen werden.<br>
*'''Drehschwingungen dämpfen'''. Durch die rhythmische Folge der Leertakte des Motors entstehen an der Kurbelwelle Drehschwingungen. Dadurch werden Getriebegeräusche wie z.B. Getrieberasseln minimiert.<br>
*'''Motor und Kraftübertragungsteile vor Überlastung schützen'''. Die Übertragung zur hoher Drehmomente, die z.B. beim Blockieren des Motors entstehen, wird durch Schlupf verhindert. <br>
[[Kategorie:FahrzeugtechnikLernfeld 7: Verschleißbehaftete Baugruppen und Systeme instand setzen]]<br>[[Kategorie:Lernfeld 9P: Instandhalten von KraftübertragungssystemenFahrzeugtechnik]]<br>[[Benutzer:Alexch|Alexch]] [[Benutzer:Stanislav|Stasnialav]]