[[Kategorie:Chemie]]<div style="text-align[[Kategorie: center;">Chemikalien]]<span style="color{{navi|Farbstoffe|Redoxreaktion}}[[Bild: blue">Vorstellung des Themas INDIGO</span></div>Indigo.gif|right]]

1. '''Vortrag'''* Definition* == Geschichte* Eigenschaften* Gewinnung des Farbstoffes* Verwendung==

2* Indigo ist einer von den ältesten und bekanntesten, pflanzlichen Farbstoffen. '''Experiment'''

* Aufbau* Durchführung* Beobachtung* AuswertungSchon in Indien, China (ca. 3.000 v. Chr.) und Ägypten (ca. 2.000 v. Chr.) wurde es zum Blaufärben verwendet.

3* Marco Polo lieferte den ersten sicheren schriftlichen Nachweis für dieses Blaufärben. '''Fragen'''

[[Antworten * Aufgrund seines höherem Farbstoffgehaltes setzte sich der Fragen]]indische Indigo durch.

So sieht die ''Indigopflanze'' aus: [http://upload* Indigo ist nicht in Alkohol zu lösen, außerdem schwer in Wasser zu lösen.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/83/Indigofera_tinctoria0.jpg/300px-Indigofera_tinctoria0.jpg]

* <span style="color: blue">Definition</span>== Gewinnung aus dem Färberwaid ===

- Indigo [[Bild:färberwaid.jpg|thumb|right|130px|Titel|der Färberwaid]]* In Indigopflanzen ist griechisch/lateinisch und bedeutet „Das Indische“ kein blauer Farbstoff enthalten.

- Tiefblauer Farbstoff und namensgebend für seinen Farbton* Alle Teile der Pflanze, vor allem die Blätter enthalten eine Vorstufe des Indigos, eine Zuckerverbindung namens Indican.

* <span style="color: blue">Geschichte</span>Das zerquetschte Material wird auf einen Haufen geschichtet und zwei Wochen zur Gärung freigesetzt.

- Indigo ist einer von * Anschließend wird das Material in kleine Waidkugeln geformt und auf den ältesten und bekanntesten, pflanzlichen FarbstoffenMärkten verkauft.

- Schon in Indien * Die Waidknechte haben die Aufgabe, die Waidkugeln mit Urin anzufeuchten und China (ca. 3000 v. Chr.) und Ägypten (ca.2000 v. Chr.) wurde es zum Blaufärben verwendeteine erneute Gärung zu veranlassen.

- Marco Polo lieferte den ersten sicheren schriftlichen Nachweis dafür* Nach zwei Jahren kommt der vergärte Waid in die Färberhäuser.

- Es bestand ein Konkurrenzkampf zwischen dem indischen Indigo (* Dort wird der Indigopflanze) Waid nochmals mit Urin und dem europäischen Indigo ''Pottasche (Färberwaid[[Kaliumcarbonat]])'' verrührt.

- Aufgrund seines höherem Farbstoffgehaltes setzte sich der indische Indigo durch* Nach drei Tagen entsteht eine Brühe, die sogenannte Küpe, die zum Färben geeignet ist.

* <span style="color: blue">Eigenschaften</span>Nach 15 Minuten wird die gelbe Flüssigkeit in noch tieferer Becken gelassen.

- Der Stoff ist im reinen Zustand ein dunkelblaues schimmerndes Pulver* Anschließend wird Luft hinzugefügt und somit reagiert der eingebrachte Sauerstoff das wasserlösliche Indoxyl in einer Oxidation zu blauem Indigo.

- Indigo * Der gewonnene Farbstoff ist somit nicht in Alkohol zu lösenmehr wasserlöslich, außerdem schwer in Wasser setzt sich am Boden ab und wird letztendlich getrocknet und zu lösenBlöcken verarbeitet.

- In konzentrierter Schwefelsäure löst es sich mit grüner Farbe auf, doch Säure ist nicht geeignet für TextilfärbungenSo sieht die ''Indigopflanze'' aus: [[Bild:indigopflanze.jpg|thumb|right|120px|Indigopflanze]]

- Erst nach mehreren Umwandlungsprozessen entfaltet sich der Farbstoff in seine jeansblaue Farbe. - Der Schmelzpunkt Heumann stellt die künstliche Herstellung von Indigo liegt bei ca. 390°C und ist daher recht hoch.  * <span style="color: blue">Gewinnung des Farbstoffes – Gewinnung aus dem Färberwaid</span> - Die Pflanzenteile werden in Indien vor Ort bearbeitet und zur Gärung in große, in den Boden gelassene, Becken gelegt. - Dort wandelt sich das Indican in Indoxyl und Traubenzucker ummit diesen Synthesen dar.

* ''„1. Heumann- Nach 15 Minuten wird die gelbe Flüssigkeit in noch tieferer Becken gelassen.Synthese“''

- * ''„2.Heumann-Synthese“''

o Ausgangstoff ist Phenylglycin – o- carbonsäure und schließlich wird Indoxyl hergestellt.

* <span style="color: blue">= Verwendung</span>==

- * Der natürliche Indigo besitzt heutzutage nur noch einen geringen Marktanteil.

- * Der künstliche Indigo ist jedoch ein wichtiger Farbstoff, u.A. für die von Levi Strauß erfundenen Jeans.

- * Zunächst waren diese Jeans nur als Arbeitshose angedacht, doch später wurden sie ein modisches Kleidungsstück.

- * Generell werden die meisten Markenjeans mit Indigo gefärbt.

- * Neuerdings wird Waid aufgrund seiner keimtötenden Wirkung zur Herstellung von Holzschutzmitteln verwendet.

* <span style="color: purple">Aufbau</span>1 Pinzette

* ''Geräte''1 Stoppuhr

- 1 Pinzette[[Natriumdithionit]]

- 1 Stoppuhr - gewaschene Baumwollproben  * ''Chemikalien'' - Natriumdithionit - 33%-ige Natronlauge (2 ml)

 ===== |+''' R - und S-Sätze'''===== 

 in Verbindung mit Säure giftig

* <span style="color: purple">== Durchführung</span>=== 

* ''Ansetzen der Indigoküpe''In das Becherglas 300ml Wasser, 2ml Natronlauge, 1 Tropfen Flüssigseife geben.

- In das Becherglas 300ml Wasser, 2ml Natronlauge, 1 Tropfen Flüssigseife geben* Eine halbe Spatelspitze pulverisierter Indigo einrühren.

- Eine halbe Spatelspitze pulverisierter Indigo einrühren* Diese Aufschlämmung auf ca. 70°C erhitzen.

- Diese Aufschlämmung auf ca. * Bei 70°C erhitzenetwas festes Natriumdithionit hinzugeben.

* ''==== Färbeprozess''====

- * Die Baumwollprobe ins Becherglas tauchen.

- * Anschließend die Probe zwei Minuten lang in der Küpe verweilen lassen.

- * Die Probe mit einer Pinzette entnehmen und abquetschen.

- * Schließlich die Probe an der Luft trocknen (oxidieren).

- * Zuletzt wird die Probe mit klarem Wasser ausgewaschen um Farbreste zu entfernen.

* <span style="color: purple">== Beobachtung</span>===

Vergleiche * ''Vergleiche dabei auch die zuletzt gefärbte Probe mit den anderen Proben.  Nenne mindestens zwei Merkmale.''

* ''[[Antworten hier]]Nenne mindestens zwei Merkmale.''

* <span style="color''[[Indigo: purple">Auswertung</span>Antworten|Antworten der Fragen]]''

- * Indigo ist nicht wasserlöslich und kann daher auch nicht direkt zum Färben verwendet werden.

- * Mit Natriumdithionit (Na2S2O4Na₂S₂O₄) wird das wasserunlösliche blaue Indigopulver zum wasserlöslichen Indigoweiß umgewandelt (durch Reduktion).

- * Es bildet sich ein wasserlösliches Salz.

- * Dieser Vorgang wird Verküpung genannt, weil dieser Prozess früher in Kübeln durchgeführt wurde.

- * Das Indigoweiß wird auch Leukoform genannt.

- * Beim Färben wird das Textil mit der Lösung getränkt.

- * Das Indigo kann auf die Fasern aufziehen und somit wird das Textil gelb gefärbt.

- * Beim Herausziehen oxidiert der Stoff mit Sauerstoff und somit wird das Indigoweiß wieder zum blauen Indigo umgewandelt.

- * Das heißt, das Textil färbt sich blau.

<u><div style="text-align: center;">'''<span style="color: teal">Fragen</span>'''</div></u>==