{{navi|Redoxreaktion|Galvanik}}[[Bild:Galvanisches-element.jpg|thumb|300px|Bild einer Galvanischen Zelle]] ==Galvanische Zelle====Redoxpotentiale====Definition Redoxpotentiale==
== Galvanische Zelle ==
Eine galvanische Zelle oder galvanisches Element ist eine Vorrichtung zur Umwandlung von chemischer in [[elektrische Energie]]. Sie wird in Akkumulatoren verwendet. Die umgangssprachliche Bezeichnung Batterien meint strenggenommen eine Reihung mehrerer Zellen.
Die Funktion der galvanischen Zelle beruht auf einer [[Redox-Reaktion]]. Die [[Reduktion]] läuft räumlich getrennt von der [[Oxidation]] in je einer Halbzelle (Halbelement) ab. Durch Verbinden der beiden Halbzellen mit einem Kabel als Elektronenleiter sowie einem Ionenleiter wird der Stromkreis geschlossen.
Eine galvanische Zelle oder galvanisches Element ist eine Vorrichtung zur Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Sie wird in Batterien und Akkumulatoren verwendet.
Die Funktion der galvanischen Zelle beruht auf einer Redox-Reaktion. Die Reduktion läuft räumlich getrennt von der Oxidation in je einer Halbzelle (Halbelement) ab. Durch Verbinden der beiden Halbzellen mit einem Elektronenleiter und einem Ionenleiter wird der Stromkreis geschlossen.
Der Name geht auf den italienischen Arzt Luigi Galvani zurück.
Beispiel: Kupferelektrode in Kupfersulfat-Lösung und Zinkelektrode in Zinksulfatlösung, verbunden durch einen Draht (Elektronenleiter) mit Voltmeter und einen Ionenleiter.
An der negativen Elektrode, hier die Zinkanode, gehen mehr Zn2+-Ionen in Lösung als sich Zn Ionen wieder abscheiden. Da das Zinn Elektronen an die Elektrode abgibt wenn es in Lösung geht lädt sich die Elektrode negativ auf.
An der Kupferkathode scheiden sich dagegen mehr Cu2+-Ionen an der Elektrode ab als in Lösung gehen. da die Cu2+-Ionen zum Abscheiden zwei Elektronen verbrauchen gibt es an der Kupferelektrode Elektronenmangel, sie lädt sich positiv auf.
Wenn nun der positive Pol und der negative Pol elektrisch leitend verbunden werden, dann fließen Elektronen (ein elektrischer Strom, physikalische Stromrichtung) von der negativen Elektrode zur positiven Elektrode. Zwischen den beiden Elektrolyten findet der Ladungstransport durch Ionen statt.'''Beispiel:'''
In der Zinksulfatlösung entsteht allerdings ein Überschuss an Zn2+[[Kupfer]]elektrode in [[Kupfersulfat]]-Ionen Lösung und die Lösung lädt sich stark positiv auf, sodass nur noch so viele Zinkionen [[Zink]]elektrode in Lösung gehen wie sich gleichzeitig an Zinksulfatlösung. An der negativen Elektrode wieder abscheiden. Ähnliches passiert mit der Kupfersulfatlösung, nur dass sich hier die Lösung negativ aufläd.Kupfersulfatlösung: c[SO42-] Zinkanode, gehen mehr Zn<sup>> c[Cu22+]Zinksulfatlösung: c[SO42-] << c[Zn2+]Deswegen werden die Lösungen mit einer Ionenbrückeverbunden. So können die SO42-/sup>-Ionen aus der Kupfer- in die Zinklösung wandern und die Zn2+Lösung als sich Zn-Ionen aus der wieder abscheiden. Da das Zink- Elektronen an die Elektrode abgibt, wenn es in Lösung geht, lädt sich die Kupfersulfatlösung. Es findet ein Ladungsausgleich zwischen den zwei Lösungen statt und der Strom kann fließenElektrode negativ auf.
An der Kupferkathode scheiden sich dagegen mehr Cu<sup>2+</sup>-Ionen an der Elektrode ab als in Lösung gehen. Da die Cu<sup>2+</sup>-Ionen zum Abscheiden zwei Elektronen verbrauchen, gibt es an der Kupferelektrode Elektronenmangel, sie lädt sich positiv auf.
== Redoxpotentiale ==Diese Tabelle zeigt die Redoxpotentiale Wenn der wichtigsten Metalle sowie positive Pol und der negative Pol elektrisch leitend verbunden werden, fließen Elektronen, also ein elektrischer Strom, von Wasserstoff und Fluorder negativen Elektrode zur positiven Elektrode. [[Bild:redoxpot1Zwischen den beiden Elektrolyten findet der Ladungstransport durch Ionen statt.jpg]]
In der Zinksulfatlösung entsteht allerdings ein Überschuss an Zn<sup>2+</sup>-Ionen und die Lösung lädt sich stark positiv auf, sodass nur noch so viele Zinkionen in Lösung gehen wie sich gleichzeitig an der Elektrode wieder abscheiden. Ähnliches passiert mit der Kupfersulfatlösung, nur dass sich hier die Lösung negativ auflädt.
== Definition Redoxpotentiale ==Redoxpotential = ein Maß für die Fähigkeit eines Stoffes, Elektronen abzugeben. Hohes (negatives) RedoxpotentialKupfersulfatlösung: der Stoff gibt gerne Elektonen ab. Niedriges (positives) Redoxpotential: der Stoff gibt Elektronen gar nicht gerne ab, im Gegenteil, er nimmt lieber Elektronen auf-''[[Stoffmengenkonzentration|c]]''[SO<sub>4</sub><sup>2-</sup>] >> ''[[Benutzer:Franzi gStoffmengenkonzentration|Franzi gc]]''[Cu<sup>2+</sup>] 08:16, 14. Jan 2008 (CET)
Aus diesem Grund werden die Lösungen mit einer Ionenbrücke verbunden. So können die SO<sub>4</sub><sup>2-</sup>-Ionen aus der Kupfer- in die Zinklösung wandern und die Zn<sup>2+</sup>-Ionen aus der Zink- in die Kupfersulfatlösung. Es findet ein Ladungsausgleich zwischen den zwei Lösungen statt und der Strom kann fließen.
== Fragen ==
1) Warum bildet sich bei der Cu/Zn-Zelle ein Überschuss an Ionen?
2) Wie erfolgt die Ladungsverteilung beim Aufladen?
[[Galvanische Zellen: Antworten]]
[[Bild:redoxpot1.jpg|right]]
== Redoxpotentiale ==
Diese Tabelle zeigt die Redoxpotentiale der wichtigsten Metalle sowie von [[Wasserstoff]] und [[Fluor]].
=== Definition Redoxpotentiale ===
Das Redoxpotential ist ein Maß für die Fähigkeit eines Stoffes, Elektronen abzugeben.
* Hohes (negatives) Redoxpotential: der Stoff gibt gerne Elektronen ab.
* Niedriges (positives) Redoxpotential: der Stoff gibt Elektronen gar nicht gerne ab, im Gegenteil, er nimmt lieber Elektronen auf.