Thermoplaste: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Thermoplaste stellen mengenmäßig die größte Kunststoffgruppe dar, das liegt an ihrer leichten Verarbeitbarkeit. Sie sind warmumformbar und schweißbar.
 
Die Thermoplaste stellen mengenmäßig die größte Kunststoffgruppe dar, das liegt an ihrer leichten Verarbeitbarkeit. Sie sind warmumformbar und schweißbar.
  
 
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Version vom 15. August 2014, 17:17 Uhr

Thermoplaste
vernetzte Artikel
Kunststoffe Elastomere
Ein Beispiel für Thermoplaste: PET Flaschen

Thermoplaste gehören zur Familie der Kunststoffe. Man teilt die Kunststoffe in 3 verschiedene Unterarten:

Man unterscheidet die große Anzahl von Kunststoffen mit verschiedenen Eigenschaften in der Regel durch ihr Verhalten beim Erwärmen, welches sich durch die Struktur erklären lässt.

Die Eigenschaften der Thermoplaste lassen sich wie folgt beschreiben:

  • bestehen aus unvernetzten, fadenförmigen oder wenig verzweigten Makromolekülen
  • beim Erwärmen werden sie leicht formbar
  • gehen in einem großen Temperaturintervall vom weichen in den flüssigen Zustand über
  • Beispiele sind: Polyethylen, Polyvinylchlorid und Polystyrol

Ein einfaches Experiment zur Unterscheidung von Thermoplasten, Duroplasten und Elastomeren ist bei Prof. Blume beschrieben.

Thermoplaste.jpg

Die Thermoplaste bestehen aus fadenförmigen Makromolekülen, die keine gegenseitigen Vernetzungsstellen besitzen (Bild 1). Ihre Festigkeit erhalten diese Kunststoffe aus den Reibungskräften und der Verschlingung der Makromoleküle. Bei Raumtemperatur sind die Thermoplaste hart. Mit zunehmender Temperatur werden sie elastisch und bei weiterer Erwärmung plastisch weich und schließlich flüssig.

Da diese Kunststoffe beim Erwärmen weich werden, nennt man sie Thermoplaste (von griechisch thermo = Wärme). Sie zersetzten sich beim überschreiten der Grenztemperatur. Die Thermoplaste stellen mengenmäßig die größte Kunststoffgruppe dar, das liegt an ihrer leichten Verarbeitbarkeit. Sie sind warmumformbar und schweißbar.

Polystyrol