{{navi|Atmosphäre|Ozon}}<u>'''''== Herstellung von Ozon ==[[Bild:Ozon Versuch1.jpg|thumb|300px|U-Rohr unter Spannung von ca. 5 Kilovolt]]Schülerversuch: Wirkung von Ozon auf Pflanzen'''''</u>5 Minuten
SchülerversuchBei einem Gewitter kann Ozon durch den elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden bei der Blitzentladung entstehen. Durch diese Blitzentladung werden Sauerstoffmoleküle in zwei einzelne Sauerstoffradikale gespalten. Diese Sauerstoffradikale sind sehr reaktionsfreudig und verbinden sich jeweils mit einem weiteren Sauerstoffmolekül zu Ozon. Um Ozon im Labor herzustellen, ahmen wir das Gewitter nach. === Geräte === Hochspannungstransformator, 2 Stromkabel, U-Rohr mit seitlichen Ansätzen, 2 durchbohrte Stopfen, Elektroden aus Aluminiumdraht (ca. 12 cm), Silikonschlauch, Stativ, Stativklemme* '''UVV''': 30 minKeine stromführenden Teile des Aufbaus berühren! [[Spannung]] auf 5 kV begrenzen, andernfalls Gefahr durch Röntgenstrahlung. ===Chemikalien===
'''Geräte''' Sauerstoffflasche, [[Ozon]]
2 Erlenmeyerkolben (250 ml) mit Glasstopfen===Durchführung===Die Elektroden werden in Form eines U-Rohrschenkels gebogen und durch Drehen der Stopfen so zueinander ausgerichtet, dass der Elektrodenabstand ca. 4 mm beträgt und an den Transformator angeschlossen. Watte, KunststoffDes Weiteren verbinden wir das U- oder AlufolieRohr durch einen Silikonschlauch mit einer Sauerstoffflasche.
Nun erzeugen wir im U-Rohr mithilfe des Hochspannungstransformators eine Spannung von 5 Kilovolt und lassen durch den Silikonschlauch etwas Sauerstoff durch das U-Rohr strömen.
'''Chemikalien''' Im Bereich des Zündfunkens entsteht Ozon, welches über den Ausgang des U-Rohrs ausströmt.
Ozonhaltiges Anodengas (Xi)== Wirkung von Ozon auf Pflanzen ==[[Bild:Ozon Klee.jpg|right]]Schülerversuch: 30 min.
[[Bild:Ozon Klee.jpg]]===Geräte===
Geräte s. Exp. ''Herstellung von Ozon'', 2 Erlenmeyerkolben (250 ml) mit Glasstopfen. Watte, Kunststoff- oder Alufolie.
'''Durchführung''' ===Chemikalien===
Je ein Blatt von frisch gepflücktem Weißklee oder einer anderen empfindlichen Pflanze wird in feuchte Watte gesteckt. Die Watte wird [[Ozon]] (um das Austrocknen zu verhindernXi) mit Folie umwickelt. Die so präparierten "Pflanzen" werden in je einen Erlenmeyerkolben gestellt. Zu einem von den beiden gibt man 100 ml ozonhaltiges Anodengas. Man lässt die Blätter im hellen Licht stehen.
===Durchführung===
'''Auswertung/Ergebnis des Versuches'''Je ein Blatt von frisch gepflücktem Weißklee oder einer anderen empfindlichen Pflanze wird in feuchte Watte gesteckt. Die Watte wird (um das Austrocknen zu verhindern) mit Folie umwickelt. Die so präparierten Pflanzen werden in je einen Erlenmeyerkolben gestellt. Zu einem von den beiden gibt man 100 ml ozonhaltiges Anodengas. Man lässt die Blätter im hellen Licht stehen.
=== Beobachtung ===
Schon nach kurzer Zeit, spätestens aber nach 60 min beobachtet man, wie sich in der ozonhaltigen Atmosphäre die Unterblatt-Epidermis weiß färbt und ablöst. Das Blatt beginnt sich dunkel zu färben und zusammenzurollen. Das Blatt in der unbelasteten Probe sieht weiterhin frisch aus.
===Auswertung===
Ozon als starkes Oxidationsmittel zerstört das Blatt-[[Chlorophyll]].
Geräte s. Exp. ''Herstellung von Ozon'', Stativ, Stativklemme
== Versuch: Zerstörung von Gummi durch Ozon =Chemikalien===
[[Ozon]], Luftballons
===Durchführung===
Ozon auf den Luftballon strömen lassen.
=== Schülerversuch: 5 Minuten Beobachtung===
An der Stelle, wo das Ozon auf die Luftballonhülle trifft, trübt diese sich augenblicklich und verfärbt sich weiß. Dann platzt der Luftballon.
===Auswertung===
'''Geräte:'''LuftballonsDas Ozon spaltet als starkes Oxidationsmittel die Doppelbindungen des Gummis und zerstört den blauen Farbstoff.
'''Chemikalien:'''== Ozon am Kopiergerät ==Ozonhaltiges Anodengas (Xi){{Ex-ch|383|4|Ozon am Kopiergerät}}
Bei einem Gewitter kann == Nachweis von Ozon durch den elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden bei der Blitzentladung entstehen.=={{Ex-ec|467|2|Praktikum Nachweis von Lufschadstoffen: Ozon}}Durch diese Blitzentladung werden Sauerstoffmoleküle in zwei einzelne Sauerstoffradikale gespalten. Diese Sauerstoffradikale sind sehr reaktionsfreudig {{Ex-ec|469|1|Erzeugung und verbinden sich jeweils Nachweis von Ozon mit einem weiteren Sauerstoffmolekül zu Ozon.[[UV-Licht]]}}
Um ozonhaltiges Anodengas herzustellen, bilden wir das Gewitter nach.Dazu benötigen wir ein U== Ozon als UV-Rohr, das mit Anode und Kathode ausgestattet ist und schließen beide an einen Transformator an. Des Weiteren verbinden wir das U-Rohr durch einen Silikonschlauch mit einer Sauerstoffflasche.Filter ==Nun erzeugen wir im U-Rohr mithilfe des Transformators eine Spannung von 15{{Ex-20 Volt und lassen durch den Silikonschlauch etwas Sauerstoff in das Uch|389|4|Ozon als UV-Rohr strömen.Filter}}
An der Kathode trifft der Sauerstoff dann auf die Spannung von 15-20 Volt. Dies hat zur Folge, dass sich Sauerstoffmoleküle in zwei einzelne Sauerstoffradikale spalten und sich jeweils mit einem weiteren Sauerstoffmolekül verbinden. Also entsteht an der Anode ein Sauerstoff-Ozon-Gemisch.
'''Durchführung:'''Man pustet einen Luftballon auf. Anschließend leitet man etwas ozonhaltiges Anodengas auf die Ballonhülle.----
'''Ergebnis[[Benutzer:'''An der Stelle, wo das Ozon auf die Luftballonhülle trifftInchen|Inchen]] 08:17, trübt diese sich augenblicklich und verfärbt sich weiß16. Dann platzt der LuftballonFeb.2009 (CET)
'''Begründung[[Kategorie:'''Chemie]]Das Ozon spaltet die Doppelbindungen des Gummis. Deswegen platzt der Luftballon.--[[BenutzerKategorie:Inchen|InchenExperiment]] 09:11, 19. Jan. 2009 (CET)