[[Bild:Ozon Versuch 2.jpg|thumb|200px|Versuchsaufbau]]
Bei einem Gewitter kann Ozon durch den elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden bei der Blitzentladung entstehen.
Durch diese Blitzentladung werden Sauerstoffmoleküle in zwei einzelne Sauerstoffradikale gespalten. Diese Sauerstoffradikale sind sehr reaktionsfreudig und verbinden sich jeweils mit einem weiteren Sauerstoffmolekül zu Ozon.
Um Ozon im Labor herzustellen, ahmen wir das Gewitter nach.
=== Geräte ===
Luftballons  ===Chemikalien:=== Ozonhaltiges Anodengas Hochspannungstransformator, 2 Stromkabel, U-Rohr mit durchbohrten Stopfen, Elektroden aus Aluminiumdraht (Xica. 12cm), Silikonschlauch, Luftballons
===Chemikalien===
Bei einem Gewitter kann Ozon durch den elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden bei der Blitzentladung entstehen.Durch diese Blitzentladung werden Sauerstoffmoleküle in zwei einzelne Sauerstoffradikale gespalten. Diese Sauerstoffradikale sind sehr reaktionsfreudig und verbinden sich jeweils mit einem weiteren Sauerstoffmolekül zu Ozon. Um ozonhaltiges Anodengas herzustellen, ahmen wir das Gewitter nach.Dazu benötigen wir ein U-Rohr, das mit Anode und Kathode ausgestattet ist und schließen beide an einen Transformator an. Des Weiteren verbinden wir das U-Rohr durch einen Silikonschlauch mit einer Sauerstoffflasche.Nun erzeugen wir im U-Rohr mithilfe des Transformators eine Spannung von 15-20 Volt und lassen durch den Silikonschlauch etwas Sauerstoff in das U-Rohr strömen. An der Kathode trifft der Sauerstoff dann auf die Spannung von 15-20 Volt. Dies hat zur Folge, dass sich Sauerstoffmoleküle in zwei einzelne Sauerstoffradikale spalten und sich jeweils mit einem weiteren Sauerstoffmolekül verbinden. Also entsteht an der Anode ein Sauerstoff-Ozon-Gemisch.
===Durchführung:===Die Elektroden werden in Form eines U-Rohrschenkels gebogen und durch Drehen der Stopfen so zueinander ausgerichtet, dass der Elektrodenabstand ca. 4mm beträgt und an den Transformator angeschlossen. Des Weiteren verbinden wir das U-Rohr durch einen Silikonschlauch mit einer Sauerstoffflasche.Nun erzeugen wir im U-Rohr mithilfe des Hochspannungstransformators eine Spannung von 15-20 Kilovolt und lassen durch den Silikonschlauch etwas Sauerstoff durch das U-Rohr strömen.
Man pustet einen Luftballon auf. Anschließend leitet Im Bereich des Zündfunkens entsteht Ozon, welches man etwas ozonhaltiges Anodengas auf die Ballonhülleden Luftballon strömen lässt.
===Beobachtung:===
An der Stelle, wo das Ozon auf die Luftballonhülle trifft, trübt diese sich augenblicklich und verfärbt sich weiß. Dann platzt der Luftballon.
===Auswertung:===
Das Ozon spaltet als starkes Oxidationsmittel die Doppelbindungen des Gummis. Deswegen platzt der Luftballonund zerstört den blauen Farbstoff.
Änderungen – BS-Wiki: Wissen teilen

Änderungen

Ozon: Experimente

73 Byte entfernt, 16:10, 20. Mär 2010
/* Versuch: Zerstörung von Gummi durch Ozon */
30.051
Bearbeitungen