Silosattelanhänger: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Grundausstattung verfügt das Euterfahrzeug über eine Kammer und zwei Domdeckel zum Befüllen.Auf Wunsch lässt sich das Fahrzeug auch so konstruieren,dass es zwei voneinander unabhänige Kammern hat. Zum öffnen der Domdackel verfügt der Silosattelanhänger am Heck über eine elektropolierte Edelstahleiter ,über die man den Laufsteg auf dem Fahrzeug erreicht um die Domdeckel zu öffnen.Auf Wunsch lassen sich das Scherengeländer und die Domdeckel auch über Pneumatikzylinder aufrichten/öffnen. | In der Grundausstattung verfügt das Euterfahrzeug über eine Kammer und zwei Domdeckel zum Befüllen.Auf Wunsch lässt sich das Fahrzeug auch so konstruieren,dass es zwei voneinander unabhänige Kammern hat. Zum öffnen der Domdackel verfügt der Silosattelanhänger am Heck über eine elektropolierte Edelstahleiter ,über die man den Laufsteg auf dem Fahrzeug erreicht um die Domdeckel zu öffnen.Auf Wunsch lassen sich das Scherengeländer und die Domdeckel auch über Pneumatikzylinder aufrichten/öffnen. | ||
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Version vom 3. Mai 2009, 21:49 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Silosattelanhänger
Silosattelanhänger sind Anhänger mit einer selbsttragenen Bauweise,sie werden von einer Sattelzugmaschine gezogen.Sie werden zum Transport von Staub- und Rieselgütern wie z.B.Mehl,Zucker,Tierfutter,Zement usw. verwendet und werden meistens aus Aluminium gefertigt.Umgangssprachlich werden sie auch wegen ihrer Bauweise auch Euterfahrzeug genannt.
Bsp. anhand eines Feldbinder EUT36.3-2/1
Erklärung: EUT=Euterfahrzeug
36.3=ca.36m³und drei Achsen
2/1=zwei Auslaufkonen und eine Kammer
Das Fahrwerk
Das Euterfahrzeug hat kein extra Chassi wie ein Kipper,sondern eine selbsttragende Bauweise.Serienmäßig steht das Fahrzeug auf drei 9to Achsen.Der Anhänger ist luftgefedert und wird mittels Scheibenbremsen gebremst.Für ein sicheres Fahrverhalten ist das EBS (Elektronischesbremssystem)verantwortlich.Im EBS sind ABS (Antiblockiersystem)und ASR (Antischlupfregelung)integriert.Durch die Verwendung des EBS hat das Fahrzeug im Vergleich zu Fahreugen mit herrkömmlichen pneumatisch gesteuerten Bremsen einen kürzeren Bremsweg und und kürzere Ansprechzeiten. Die Liftachse hebt sich bei leerem Fahrzeug an.Dadurch hat das Fahrzeug einen geringeren Reibwiederstand,was wiederum den Verbrauch und den Reifenabrieb senkt. Als Sonderderausstattung ist eine Anfahrhilfe erhältlich.Die Anfahrhilfe hebt bei beladenem Fahrzeug die vordere Achse automatisch an um mehr druck auf die Sattelzugmaschiene zu bringen,so kann der LKW mehr Kraft auf die Straße bringen und einfacher beschleunigen. Sie greift bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 20km/h automatisch ein.
Der Behälter
Der Behälter wird zumeist aus ca. 4.2mm-5.7mm-6.3mm Aluminium gefertigt,das ist je nach Kundenwunsch und dem zu befördenen Material unterschiedlich.Manchmal werden sie auch aus Stahl gefertigt (z.B wenn sie in Länder exportiert werden indenen es nicht so gute Straßenverhältnisse gibt oder schwere Materialien zu transportieren sind).Heutzutage werden aber fast aussschließlich Silosatrelanhänger aus Aluminium gefertigt. Ein Vorteil von Aluminium das es nicht so schnell Oxidiert (Rost) wie Stahl.Der wohl größte Vorteil von Aluminium ist jedoch die Gewichtsersparung.So kann ein Spediteur z.B. bei gleichem Gesamtgewicht mehr Material laden und mehr Reld verdienen.
In der Grundausstattung verfügt das Euterfahrzeug über eine Kammer und zwei Domdeckel zum Befüllen.Auf Wunsch lässt sich das Fahrzeug auch so konstruieren,dass es zwei voneinander unabhänige Kammern hat. Zum öffnen der Domdackel verfügt der Silosattelanhänger am Heck über eine elektropolierte Edelstahleiter ,über die man den Laufsteg auf dem Fahrzeug erreicht um die Domdeckel zu öffnen.Auf Wunsch lassen sich das Scherengeländer und die Domdeckel auch über Pneumatikzylinder aufrichten/öffnen.
Die Entladung
Bei der Entladung wird über den Kommpressor der Sattelzugmaschiene oder den des Anhängers eigenen Kompressor ein Druck von ca. 2bar erzeugt.Dann werden alle Ventile geöffnet.Wenn jetzt die zwei bar Druck über die Oberluft von oben auf die Ladung gegeben werden passiert erstmal nichts, da das Material (z.B.Mehl) während der Fahrt und deren Erschütterungen so verdichtet hat,das ses sehr fest sitzt.Darum sind in den Auslaufschüsseln sogenannte Auflockerungsmatten.Das sind Gewebematten , die in den Auslaufschüsseln liegen.Wenn das Fahrzeug jetzt entladen werden soll wird unter die Matten Druckluft gesetzt,welche das Material so aufwirbelt,das es jetzt besser in die Sammelleitungen gelangen kann.Damit das Material jetzt nicht zum erliegen kommt gibt es Treibdüsen , die individuell vom Fahrer zugeschaltet werden können um das Material weiter anzuschieben. So ist es,abhänig vom Fahrer, möglich bis zu einer Tonne Material pro Minute zu entladen.
Quelle:Feldbinder Spezialfahrzeugbau Werk Winsen/Luhe