Simson: Unterschied zwischen den Versionen

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('''Geschichte der Simson Werke''')
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Da das Simson Werk in Suhl von den Alliierten als Rüstungsbetrieb aufgesucht war, wurden direkt nach dem Krieg große Teile der Fabrik zerstört und die meisten Maschinen wurden abgebaut. Nach und nach wurden wieder Waffen für die Jagd, Fahrräder und Kinderwagen hergestellt. Nachdem die Werke 1947 in die russische "SAG Awtowelo" (Staatliche Aktiengesellschaft Motorrad) aufgenommen wurden, sollte direkt ein 250ccm Viertakt Motorrad hergestellt werden. Jetzt konnten die Simson Ingenieure wieder zeigen was sie konnten und 1950 lief die 1000. AWO (von AWtovelO) vom Band! Diese Motorräder hatten einen 425ccm Motor und waren äußerst beliebt gewesen.  
 
Da das Simson Werk in Suhl von den Alliierten als Rüstungsbetrieb aufgesucht war, wurden direkt nach dem Krieg große Teile der Fabrik zerstört und die meisten Maschinen wurden abgebaut. Nach und nach wurden wieder Waffen für die Jagd, Fahrräder und Kinderwagen hergestellt. Nachdem die Werke 1947 in die russische "SAG Awtowelo" (Staatliche Aktiengesellschaft Motorrad) aufgenommen wurden, sollte direkt ein 250ccm Viertakt Motorrad hergestellt werden. Jetzt konnten die Simson Ingenieure wieder zeigen was sie konnten und 1950 lief die 1000. AWO (von AWtovelO) vom Band! Diese Motorräder hatten einen 425ccm Motor und waren äußerst beliebt gewesen.  
 
1952 gab die Sowjetunion dann die Firma an die DDR wieder zurück, wodurch die AWOs wieder Simson hießen. Im Mai 1955 lief das erste Nachkriegsmoped vom Band. Der SR1, dessen Motor von MZ entwickelt und vom Büromaschienenwerk Sömmerda gefertigt wurde war geboren!  
 
1952 gab die Sowjetunion dann die Firma an die DDR wieder zurück, wodurch die AWOs wieder Simson hießen. Im Mai 1955 lief das erste Nachkriegsmoped vom Band. Der SR1, dessen Motor von MZ entwickelt und vom Büromaschienenwerk Sömmerda gefertigt wurde war geboren!  
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'''Mopeds über Mopeds'''
 
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Damit entwickelte man dann die Modelle der Vogelserie: Spatz, Star, Sperber und Habicht. Diese Mokicks waren in den 60er und 70er Jahren im Inland sowie auch im Ausland sehr gefragt.
 
Damit entwickelte man dann die Modelle der Vogelserie: Spatz, Star, Sperber und Habicht. Diese Mokicks waren in den 60er und 70er Jahren im Inland sowie auch im Ausland sehr gefragt.
 
Von 1970 bis 1972 gab es sogar mal eine Simson Mofa, da die Nachfrage aber zu gering war wurde die Produktion wieder eingestellt.  
 
Von 1970 bis 1972 gab es sogar mal eine Simson Mofa, da die Nachfrage aber zu gering war wurde die Produktion wieder eingestellt.  
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1974 wurde dan zur Leipziger Herbstmesse das sportliche Modell der Typs S50 vorgestellt. Die S50 wurde dan zum absoluten Renner unter den Jugendlichen was dazu führte das die Nachfrage  so Gigantisch war das garnicht so schnell neue S50 Produziert wurde konnte wie sie verkauft wurden.
 
1974 wurde dan zur Leipziger Herbstmesse das sportliche Modell der Typs S50 vorgestellt. Die S50 wurde dan zum absoluten Renner unter den Jugendlichen was dazu führte das die Nachfrage  so Gigantisch war das garnicht so schnell neue S50 Produziert wurde konnte wie sie verkauft wurden.
 
Erst 6 Jahre später also 1980, kam unsere geliebte S51 auf den Markt. Diese hatte wie die neuen Schwalben einen viel sparsameren und stärkeren Motor als ihre Vorgänger. Weil bei diesem auch problemlos eine Hubraumsteigerung möglich war, gab es auch noch die S70 Variante mit 70ccm zu kaufen. 1986 wurde dann die 22 Jahre alte Schwalbe vom neueren modernen  Roller des Typs SR50 oder SR80 abgelöst. Diesen gab es später wie die S51 mit 12V Bordspannung, Halogenlampen und viel anderen elektronischen Nohaus. Kurz vor der Wende bauten die 4000 Simson Mitarbeiter jährlich 200.000 Fahrzeuge.
 
Erst 6 Jahre später also 1980, kam unsere geliebte S51 auf den Markt. Diese hatte wie die neuen Schwalben einen viel sparsameren und stärkeren Motor als ihre Vorgänger. Weil bei diesem auch problemlos eine Hubraumsteigerung möglich war, gab es auch noch die S70 Variante mit 70ccm zu kaufen. 1986 wurde dann die 22 Jahre alte Schwalbe vom neueren modernen  Roller des Typs SR50 oder SR80 abgelöst. Diesen gab es später wie die S51 mit 12V Bordspannung, Halogenlampen und viel anderen elektronischen Nohaus. Kurz vor der Wende bauten die 4000 Simson Mitarbeiter jährlich 200.000 Fahrzeuge.
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'''Nach der Wende'''
 
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Version vom 3. Mai 2009, 17:12 Uhr

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Simson

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Geschichte der Simson Werke

Die Anfänge bis 1935

Im thüringischen Stadt Suhl wurde bereits mitte des 18. Jahrhunderts in einem Stahlhamme Erz geschmolzen und zu Stahl verarbeitet. Daraus wurde zuerst nur Werkzeuge und Waffen hergestellt. 1856 kauften die jüdischen Brüder Moses und Löb Simson diesen Stahlhammer auf und gründeten die Firma Simson. Zuerst produzierten sie nur Holzkohlenstahl, später Waffen und 1896 leifen schon die ersten Fahrräder nach englischem Vorbild vom Band kurz danach wurde Simson einer der größte Fahrradhersteller Deutschlands.


Erste Motoren

1907 begann die Produktion von PKWs mit einem wassergekühlten Viertakt Motors, nun wurde 1924 der bekannte "SIMSON-Supra" geboren, der jedoch schon 1934 dank der Wirtschaftlichen Lage nicht mehr Weiterproduziert werden konnte. Kurz nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen sind, wurde durch die Enteignung jüdischer Industrien die Firma einem Treuhänder übergeben. Dabei entstanden durch den Zusammenschluss mit anderen Werken die "Berlin Suhler Waffen- und Fahrzeugwerke" (BSW). 1936 kam das erste Simson-Fahrrad mit Hilfsmotor auf den Markt. Die BSW 98 hatte einen 98ccm Motor von Sachs mit 2PS und 2Gang Handschaltung. Doch mit der unterversorgung von Waffen für das Deutschen Reiches wurde die gesamte Produktion auf Waffen umgestell und die Gustloffwerke waren geboren.


Nachkriegsjahre

Da das Simson Werk in Suhl von den Alliierten als Rüstungsbetrieb aufgesucht war, wurden direkt nach dem Krieg große Teile der Fabrik zerstört und die meisten Maschinen wurden abgebaut. Nach und nach wurden wieder Waffen für die Jagd, Fahrräder und Kinderwagen hergestellt. Nachdem die Werke 1947 in die russische "SAG Awtowelo" (Staatliche Aktiengesellschaft Motorrad) aufgenommen wurden, sollte direkt ein 250ccm Viertakt Motorrad hergestellt werden. Jetzt konnten die Simson Ingenieure wieder zeigen was sie konnten und 1950 lief die 1000. AWO (von AWtovelO) vom Band! Diese Motorräder hatten einen 425ccm Motor und waren äußerst beliebt gewesen. 1952 gab die Sowjetunion dann die Firma an die DDR wieder zurück, wodurch die AWOs wieder Simson hießen. Im Mai 1955 lief das erste Nachkriegsmoped vom Band. Der SR1, dessen Motor von MZ entwickelt und vom Büromaschienenwerk Sömmerda gefertigt wurde war geboren!


Mopeds über Mopeds

Der SR1 war so beliebt, dass sich die DDR entschloss, die Motorradproduktion MZ zu überlassen und in Suhl nur noch SR1 zu bauen. Bis 1961 waren über 210.000 Simsons des Typs 425 verkauft worden. Der SR1 wurde natürlich weiterentwickelt, wodurch der SR2 endstand und später der Vorläufer der Schwalbe (KR50). In Suhl liefen jährlich um die 180.000 Mopeds vom Band! 1964 wurde die erste Schwalbe geboren, die endlich zwei Sitze und guten Fahrkomfort mit sich brachte. Den Wunsch der DDR-Führung nach möglichst kostengünstiger Fertigung kamen die Simson Ingenieure mit einem "Baukastensystem" nach: Der Schwalbemotor konnte auch in vielen anderen Varianten gebaut werden (3,4 Gang, 2 bis 4 PS, Gebläse- oder Fahrtwindkühlung). Damit entwickelte man dann die Modelle der Vogelserie: Spatz, Star, Sperber und Habicht. Diese Mokicks waren in den 60er und 70er Jahren im Inland sowie auch im Ausland sehr gefragt. Von 1970 bis 1972 gab es sogar mal eine Simson Mofa, da die Nachfrage aber zu gering war wurde die Produktion wieder eingestellt.


Moderne Simsons

1974 wurde dan zur Leipziger Herbstmesse das sportliche Modell der Typs S50 vorgestellt. Die S50 wurde dan zum absoluten Renner unter den Jugendlichen was dazu führte das die Nachfrage so Gigantisch war das garnicht so schnell neue S50 Produziert wurde konnte wie sie verkauft wurden. Erst 6 Jahre später also 1980, kam unsere geliebte S51 auf den Markt. Diese hatte wie die neuen Schwalben einen viel sparsameren und stärkeren Motor als ihre Vorgänger. Weil bei diesem auch problemlos eine Hubraumsteigerung möglich war, gab es auch noch die S70 Variante mit 70ccm zu kaufen. 1986 wurde dann die 22 Jahre alte Schwalbe vom neueren modernen Roller des Typs SR50 oder SR80 abgelöst. Diesen gab es später wie die S51 mit 12V Bordspannung, Halogenlampen und viel anderen elektronischen Nohaus. Kurz vor der Wende bauten die 4000 Simson Mitarbeiter jährlich 200.000 Fahrzeuge.


Nach der Wende

Nach 1990 wollten fast alle Leute, die bisher Simson gekauft hätten, nur noch Autos, wer trotzdem noch ein Moped wollte, nahm einen "Westroller". Deshalb konnte Simson nur noch viel weniger verkaufen. Daher machte die unter Treuhandverwaltung stehende "Fahrzeug und Jagdwaffenfabrik Suhl" am 31.12.1991 zu. Bis dahin wurden insgesamt fast 6 Millionen Fahrzeuge in Suhl gebaut. Aber schon Anfang 1992 gründen Mitarbeiter die "Suhler Fahrzeugwerk GmbH" und führen die Produktion unter dem Namen SIMSON fort. Erst gab es Weiterentwicklungen der S51 (S53) und des Rollers, später wurden dann zeitgemäße Roller entwickelt. Seit 1996 haben die Mopeds auch wieder Vogelnamen. Welche Modelle es gibt, könnt ihr auf der Website von Simson nachlesen.

Simson Tuning

Big Bore