Riementriebe formschlüssig: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Oktober 2008, 20:37 Uhr

Synchronriementrieb 1.jpg

Allgemeines

Mit Synchronriementrieben wird eine laufruhige Kraftübertragung erreicht. Sie sind wartungsfrei und dadurch sehr wirtschaftlich. Aufgrund verschiedener Anforderungen wird eine Vielzahl von Synchronriemen mit unterschiedlichen Profilen und Synchronriemenrädern angeboten. Für die Synchronriemendimensionierung stehen bei den Anbietern Auswahltabellen zur Verfügung.

Wirkprinzip und Funktion von Synchronriementrieben

Synchronriementriebe sind Zugmitteltriebe bei denen das Zugmittel (Synchronriemen) elastisch und biegeweich ist. Die Kraftübertragung wird durch Formschluss erreicht, wobei die Umfangskraft als Zugkraft von der Antriebswelle zu der (den) Abtriebswelle(n) übertragen wird.

Vergleich zu kraftschlüssigen Riementrieben

Vorteile Nachteile
- synchroner Lauf (i = konstant) - relativ teure Fertigung
- hoher Wirkungsgrad (bis η = 0,99) - empfindlich gegen Fremdkörper
- geringe Riemenvorspannung - stärkeres Laufgeräusch
- kritisch bei Überlastung

Vergleich zu Zahnrad-und Kettentrieben

Vorteile Nachteile
- stoß-und schwingungsdämpfender Lauf - begrenzter Temperaturbereich
- geräuscharmer Lauf - größerer Platzbedarf
- einfacher, preiswerter Aufbau
- größere Wellenabstände möglich
- geringes Leistungsgewicht

Bauformen von Synchronriementrieben

Bauformen1.jpg
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Synchronriemenprofile

Riemenprofile4.jpg

Synchronriemenwerkstoffe

Riemenaufbau5.jpg





  • Zugelemente aus Stahl oder Glasfaser
  • Riemenkörper aus Gummi-(z.B. Neopren) oder Elastomermischungen
  • Zähne in Riemenkörper eingebunden
  • Zähne zum dauerhaften Schutz von Polyamidgewebe umschlossen








 

Aufbau der Synchronriemenscheibe

kdjdjjdd kdkkdkk


ldlldlldld

Riemenwahl

Riemenspannung

Ein Synchronriemen erfordert eine gewisse Vorspannung, die abhängig von Synchronriementyp, Synchronriemenraddurchmesser, Achsabstand und zu übertragender Umfangskraft ist. Die Vorspannkraft und die Umfangskraft dürfen zusammen nicht größer als die zulässige Riemenzugkraft sein. Die Synchronriemenspannung kann über die Verstellung des Achsabstandes eingestellt werden. Ist dieses konstruktiv nicht möglich, kann man auch eine außenliegende glatte Spannrolle (Bauformen Bild D) oder ein innenliegendes verzahntes Spannrad(Bauformen Bild C) verwenden.


Ablaufplan

Der hier abgebildete Ablaufplan, zur Berechnung von Riementrieben, hilft dir eine Reihenfolge der benötigten Berechnungen einzuhalten.


RM Bild 16-18

Berechnungsgrundlagen

  1. P' maßgebende Berechnungsleistung in kW
  2. Wahl des Riemenprofils
  3. Zk, Zg Zähnezahlen der Riemenscheiben
  4. ddk,ddg Riemenscheibendurchmesser in mm
  5. L'd theoretische Riemenlänge in mm
  6. Ld Richtriemenlänge (Bestelllänge) in mm
  7. e' ungefährer Wellenabstand in mm
  8. e Wellenmittenabstand (Achsabstand) in mm
  9. β1 Umschlingungswinkel in Grad
  10. b' rechnerische Riemenbreite in mm
  11. b Riemenbreite in mm
  12. v Riemengeschwindigkeit in m/s
  13. Ft Wellenkraft (Umfangskraft) in N
  14. fB Biegefrequenz in 1/s

Berechnungen zum Synchronriementrieb