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Kurbelwelle
 
Kurbelwelle
 
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Funktionsweise:
  
 
   
 
   
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Die Ausdehnung des Gases in einem Zylinder verrichtet Arbeit an einem Kolben, die durch eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle übertragen wird. So wird die oszillierende Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung umgesetzt, wobei prinzipiell zwei kinematische Bauformen möglich sind:
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Die Ausdehnung des Gases in einem Zylinder verrichtet Arbeit an einem Kolben, die durch eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle übertragen wird. So wird die Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung umgesetzt, wobei prinzipiell zwei Bauformen möglich sind:
  
 
Die erste ist der (herkömmliche) Standmotor, bei dem die Zylinder fixiert sind und die Kurbelwelle sich dreht. Dadurch können die Kolben Arbeit über die Pleuel an die Kurbelwelle abgeben .
 
Die erste ist der (herkömmliche) Standmotor, bei dem die Zylinder fixiert sind und die Kurbelwelle sich dreht. Dadurch können die Kolben Arbeit über die Pleuel an die Kurbelwelle abgeben .
  
 
Die zweite Form ist als Umlaufmotor bekannt. Beim Umlaufmotor ist die Kurbelwelle fixiert und die Hubzapfen sowie die Zylinder sind drehbar gelagert. Dabei rotieren die Zylinder auf einer anderen Achse als der Hubzapfen (exzentrisch), wodurch der Hub der einzelnen Kolben in den Zylindern zustande kommt.
 
Die zweite Form ist als Umlaufmotor bekannt. Beim Umlaufmotor ist die Kurbelwelle fixiert und die Hubzapfen sowie die Zylinder sind drehbar gelagert. Dabei rotieren die Zylinder auf einer anderen Achse als der Hubzapfen (exzentrisch), wodurch der Hub der einzelnen Kolben in den Zylindern zustande kommt.
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Fertigung von Kurbelwellen:

Version vom 19. Mai 2008, 08:56 Uhr

Kurbelwelle Funktionsweise:


Kurbelwellen eines W8-Motors und eines V8-Motors Eine Kurbelwelle setzt in Kolbenmaschinen die lineare Bewegung eines oder mehrerer Kolben mit Hilfe von Pleuelstangen in eine Drehbewegung um (oder umgekehrt). Die für die Umwandlung der Bewegung erforderlichen Bauteile ergeben zusammen den Kurbeltrieb. Man unterscheidet gebaute, also aus Einzelteilen zusammengesetzte, und geschmiedete oder gegossene, also aus einem Stück hergestellte Kurbelwellen.

Die einzelnen Elemente einer Kurbelwelle bestehen aus:

Wellenzapfen. Diese laufen in den Grundlagern (Hauptlagern) und definieren die Drehachse der Welle. Hubzapfen, die die Schubstangen (Pleuel) aufnehmen. Sie beschreiben im Betrieb eine Kreisbahn um die Drehachse der Kurbelwelle. Der Durchmesser dieser Kreisbahn entspricht genau dem Kolbenhub der Kolben. Wangen, die die Hubzapfen mit den Wellenzapfen verbinden. Zur Auswuchtung in der Regel Gegengewichte, die an den Wangen angebracht werden (z. B. bei Reihenmotoren). Die Folge Wange - Hubzapfen - Wange wird als Kröpfung bezeichnet.

Gelagert ist die Kurbelwelle im Kurbelgehäuse.



Ein Hubkolbenmotor ist ein Motor, der die Volumenänderung eines Gases über hin- und hergehende Kolben in eine Drehbewegung umsetzt.


Die Ausdehnung des Gases in einem Zylinder verrichtet Arbeit an einem Kolben, die durch eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle übertragen wird. So wird die Bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung umgesetzt, wobei prinzipiell zwei Bauformen möglich sind:

Die erste ist der (herkömmliche) Standmotor, bei dem die Zylinder fixiert sind und die Kurbelwelle sich dreht. Dadurch können die Kolben Arbeit über die Pleuel an die Kurbelwelle abgeben .

Die zweite Form ist als Umlaufmotor bekannt. Beim Umlaufmotor ist die Kurbelwelle fixiert und die Hubzapfen sowie die Zylinder sind drehbar gelagert. Dabei rotieren die Zylinder auf einer anderen Achse als der Hubzapfen (exzentrisch), wodurch der Hub der einzelnen Kolben in den Zylindern zustande kommt.


Fertigung von Kurbelwellen: