Volkswagen Golf 2
Inhaltsverzeichnis
Der Golf II
Der Golf II wurde in Detschland produziert von 1983 bis 1992, ist der Nachfolger des VW Golf I. Der Golf ist ein Wagen der sog. Mittelklasse.
Der Nachfolger des ersten Golfs behielt das Schrägheckkonzept seines Vorgängers bei. Der Radstand des Golfs wurde um 7,5 cm größer und in der Gesamtlänge um 17 cm länger. Um mit den Maßen den Luftwiederstandsbeiwert niedrig zu halten, wurde er etwas rundlicher als der 1er gestaltet. Auch an Leergewicht legte der 2er um 95 kg zu. Der Korrosionsschutz wurde ebenfalls verbessert, da beim 1er Golf vermehrt nach wenigen Jahren große Probleme mit Rost auftraten. Ab Modelljahr 1989 hatten alle Fahrzeuge ab 51 kw serienmäßig ein Fünfganggetriebe. Für heute fast schon selbsverständliche Austattungen waren damals für den Golf 2 erstmals gegen Aufpreis erhältlich. Dazu gehörten u. A. : Servolenkung, el. Fensterheber, ABS und ZV (Zentralverriegelung). Geregelte sowie ungeregelte Katalysatoren waren ab 1985 auch gegen Aufpreis erhältlich.
- Benzinmotoren: 1.3 - 1.8 l; 55 PS - 210 PS
- Dieselmotoren: 1.6 l; 55 PS - 80 PS
Im Jahr 2004 wurden die ersten VW Golf 30 Jahre alt und können damit offiziell als Oldtimer zugelassen werden.
Die Geschichte des Golf II
- 08/83: der vollkommen überarbeitete Golf wird vorgestellt Ausstattungen: 2- oder 4- türige Heckklappenlimosine in C-, CL-, GL- und GLX- Auststattung
- 10/83: für alle Modelle: elektrische Sitzheizung als Mehrausstattung erhältlich
- 08/85: verlängerte Wartungsintervalle werden eingeführt
- 01/86: Heckwaschanlage wird mit dem Wasser aus vorderem Behätler versorgt
- 02/86: im 4-Türer: serienmäßig Höhenverstellung für vordere Gurtbeschläge, im 2- Türer gegen Aufpreis
- 08/86: CL-Ausstattungen werden aufgewertet -> hochwertigere Sitzbezüge und Teppiche; Außenspiegel von innen verstellbar und elektrisch einstellbare Heizung; Zentralverriegelung sowie Colorverglasung kommen zur Grundausstattung dazu
- 08/87: Kühlergrill mit größerem VW Emblem; veränderte Heckschriftzüge ; 2-strahlige Waschdüsen jetzt Standard beim 2er; verbesserte Radioausstattung; Teile der vorderen Radaufhängung werden geändert
- 08/88: Grundmodell des Golf 2 bekommt Türablagekästen
- 09/88: zwei Drehpunkte bei der Heizungs-/ Lüftungsregulierung
- 08/89: neuer Ausstattunsumfang: rechter Außenspiegel, Leuchtweitenregelung, Griffleiste der Heckklappe in Wagenfarbe, neue Stoßfänger (auf Anfrage mit Nebelscheinwerfern)
- 05/90: verbesserter Zahnriemen mit verändertem Zahnprofil
- 08/90: Kontrollleuchte Bremsflüssigkeitsstand bei allen Modellen serienmäßig
- 08/91: serienmäßige Seitenblinker, höhenverstellbarer Fahrersitz, Gepäckraumbeleuchtung, Sportlenkrad und Gurthöhenverstellung beim 2-Türer
- 09/91: 3-er Golf wird vorgestellt, parallel wird der 2er noch bis Mitte '92 weitergebaut
Varianten des 2er Golfs
Es gibt insgesamt 8 Varianten des Golfs
- C:(comfort) einfachste Sitzbezugstoffe (langlebig), minimale technische Ausstattung, keine vordere Mittelkonsole, Türablagen und Uhr; Benzinmotoren bis 90 PS, Dieselmotoren mit 54 PS und 70 PS
- CL:(comfort luxus) ab Modelljahr 1987: Zeituhr und Mittelkonsole, ansonsten keine Sonderausstattung; Motoren wie bei der C-Variante, später Allradantrieb und Automatikgetriebe
- GL: (gehobener Luxus) Wärmeschutzverglasung, hochwertigere Stoffe, (Tür-) Seiten- und Schalthebelverkleidungen mit Kunstlederbezug; voluminösere Stoßfängerverkleidung; alle Motoren bis 90 PS mit Automatik- und 4-Gang-Schaltgetriebe
- GLX: (grand luxus exclusive) versehen mit fast allen lieferbaren Sonderausstattungen: teillackierte Stoßfänger, Sportlenkrad, lederbezogener Schaltknauf, Poslterbezüge aus Velours, geteilte Rückbank mit Kopfstützen, verstell- und beheizbare Außenspiegel, Servolenkung, Multifunktionsanzeige, Drehzahlmesser; viertürig lieferbar; Motorvariante nur 1,8er mit 90 PS und nur von 08.83 bis 10.83
- Carat: (in etwa: wertvoll; Gewichtseinheit Diamanten, daher der Name) Luxusvariante des GLX, ersetze den GLX ab 11.83 bis zur Einstellung der Herstellung als Ersatz: CL und GL werden in der Ausstattung aufgewertet
- GT: (grand tourisme) leichte Tieferlegung (10 mm), Kotflügelverbreiterung, seitliche Zierstreifen in der Karosserie, Heckspoiler an der Oberkante der Heckklappe, Drehzahlmesser, MFA; 1,8er Motor, 90 PS, 5-Gang-Schaltgetriebe oder Allradantrieb, 1,8er 98 PS, ebenfalls 5-Gang
- GTD: (grand tourisme diesel) gab es mit Turbodieselmotoren: erst mit 70 PS, ab 1989 dann auch mit 80 PS; Ausstattung war bis auf Tieferlegung und MFA identisch mit GT
- GTI: (gran touring injection) leistungsstärkere Motoren (bis zu 160 PS) mit 8 oder 16 Ventilen, seilzuggeschaltetes Getriebe, auch Allradantrieb verfügbar, GTI speziefische Optik, z.B. roter Zierramen, Heckspoiler oben an der Heckklappe, Doppelscheinwerfergril, Nebelscheinwerfer
Sondermodelle
Es gibt einige Sondermodelle des Golf II
- 1985: Golf II Match
- 1986: Golf II Hit, Fun, Flair, Pikes Peak (Rallyefahrzeug)
- 1987: Golf II Bistro, Memphis, Sky, GT/GTD/GTI Special; Berlin Golf; Brigitte
- 1988: Golf II Tour, Manhatten, Champion, 10 Millionen Golf
- 1989: Golf II Öko, Atlanta, Boston City Stromer, GTI Edition One, Rallye Golf
- 1990: Golf II Black Line - Red Line, Madison, Moda, Quadriga
zusätzlich 4 Countrymodelle: Country, - Allround, - Chrompaket, -GTI (allerdings nur werksintern)
- 1991: Golf II Pasadena, Function, GTI Edition Blue, Barcelona, Dynamic (Kamei)
Der 10 Millionen Golf
Als 1988 der 10 millionste Golf verkauft wurde, brachte VW die Sonderedition 10 Millionen Golf auf den Markt.
Äußere Merkmale der Special-Edition:
- Starblue metallic Sonderlackierung
- lackierte Außenspiegel
- blaue Wärmeschutzverglasung
- Seitenblinker
- halb abgedunkelte Heckleuchten
- Stoßfänger mit integriertem blauen Streifen
- Extra spezielle Alufelgen mit blauen Trofen
- schwarze Kunststoff-Radlaufverbreiterung
innere Mermale:
- blaue Veloursteppiche
- blaugestreifte Velours-Sportsitze mit Höhenverstellung (Fahrersitz)
- blaue Hutablage
- blaugestreifte Tür- und Seitenverkleidung
- beleuchtete Make-Up Spiegel
Motoren im 10 mio. Golf:
- Benziner von 55 PS bis 90 PS, 1.8 l mit 90 PS auch als Einspritzer (aber nie als GTI)
- Turbdiesel mit 70 PS
Der Golf Country
Dieser Golf war anfangs nur eine Studie von VW, die gar nicht gebaut werden sollte. Es gingen jedoch viele Bestellungen bei den Händlern ein, obwohl der Country gar nicht in Serie gehen sollte. So kam es, das man sich bei VW dann doch für eine Serie des Golfs entschied. Im Großen und Ganzen ist der Country-Golf von der Ausstattung an den Golf II CL syncro mit 4 Türen orientiert. Die Sereienfertigung startet im April 1990. Es wurden vorgebaute Golf II CL syncro mit einem 98-PS-Motor nach Graz geliefert und dort zum Country umgebaut:
- Höhersetzung der Karosserie (um 120 mm) mittels Leitrahmen
- Montage von sog. "Rammbügel" mit integriertem Triebwerkschutz
- am Heck neben abklappbarem Reserveradhalter: Einsatz von 2 Schutzrohrramen in den Stoßfänger
Der Motor wurde etwas nach unten versetzt, um den Antreibsstrang so wenig wie möglich zu verändern. Wegen fehlender Differentialsperren waren die Geländeeigenschaften nie sehr gut. Das Differentialgetriebe wurde an der Hinterachse untergebracht. Daraus resultierte ein kleineres Kofferraumvolumen.
Die zweite Variante des Country-Golfs war der Country Allround und ging an Juli 1990 in Serie. Die Ausstattung war mehr auf Funktionalität, als auf Komfort ausgelegt. Sie hatte z. B. innen Kunstleder, im Gegenzug aber Felgen in Wagenfarbe. Der Allround war nur in waldgrün erhältlich. Gebaut wurden allerding nur ganze 160 Wagen.
Es gab auch noch eine dritte Austattungs-Variante. Anfang 1991 kan die Chrom-Edition. Es war eine Luxusvariante mit cremefarbender Echtleder-Innenausstattung, elektrischem Faltschiebedach und verchromten Anbauteilen. Der Chrom-Golf wurde nur in schwarz geliefert und war nur rund 558 mal Verfügbar.
Die Wolfsburg-Edition waren Sonderversionen und Umbauten extra nur für die VW-Mitarbeiter. Dazu gehörte z.B. der Golf II Country GTI mit 107 PS. Es wurden nur 50 Stück dieser Sondervariante gebaut.
Blickt man auf die Verkaufszahlen des Golf Country, ist es dein Flop in der VW Firmengeschichte. Es sollten eigentlich rund 15.000 Wagen verkauft werden. Etwas mehr als die Hälfte war das Ergebnis (ca. 7.700). Trotzdem wird der Country als Vorreiter der heute aktuellen Trend der Sport Utility Vehicle gesehn.[1] Vor allem die Kobination aus dem Aussehen, dem wenig geringen Nutzwert und dadurch entstehenden Kraftstoffverbrauch führen zu dem Stellenwert als Vorreiter. Man sollte nur bedingt behaupten, dass der Country ein Trendsetter war, denn AMC[2] hat bereits 1980 einen ähnliches Fahrzeug auf dem Markt: den AMC Eagle. Sein Konzept war dem des Golf sehr ähnlich. Toyota jedoch hatte mit diesem Konzept in ähnlicher Form eienen großen Erfolg auf dem Softroadermarkt: der RA4
GT/GTD Special
Ab Modelljahr 1988 wurden auf Basis des Golfs GT/GTD weitere Sondereditionen in den Verkauf aufgenommen.
abweichende Ausstattungsmerkmale gegenüber dem GT/GTD:
- Sonderlackierungen in schwarzblau bzw oakgrün metallic; Standartlackierungen in brilliantschwarz metallic, schwarz, atlasgrau metallic & royalblau metallic
- grüne Colorverglasung
- partitiell abgedunkelte Rückleuchten
- Innenausstattung: anthrazit mit "Color-GT-Streifen", schwarzes Kunstleder an Sitzrückseiten und Seitenwangen, schwarze Tufting-Veloursverkleidung bei Fußboden und Hutablage
- vorne: Spaortsitze, hinten: Rückbank mit Einzelsitzcharakter
- 10mm Tieferlegung (nur beim GT Special)
- Innenhimmel in dunkelgrau, C-Säulen Verkleidung in schwarz, selten: getönte Innenraumleuchte
- Recaro-Sportsitze (wahlweise) in grau mit roten Streifen, Seiten verkleidung wurde angepasst, Color-GT-Streifen entfielen
- nur für GT-Special: MFA (Multifunktionaanzeige
- Radio mit 2 Lautsprechern in den vorderen Türen
- 15 BBS-Alufelgen mit Kreuzspeichendesign
- Bremsen beim GT-Special: vorne innen belüftete Scheibenbremse, hinten ebenfalls Scheibenbremse; beim GTD-Special: normale Bremsscheiben vorne, Trommelbremse hinten
Fire and Ice
Modelljahr 1990/91: der Golf Fire and Ice wird angeboten. Der Film Feuer, Eins und Dynamit[3] war damals namensgebend. Von diesem Sondermodell wurden nur etwa 16.700 Fahrzeuge produziert.
Im Groben basiert der Fire and Ice, je nach Motorisierung, auf dem Golf GT/GTD/GTI. Durch optische Anpassung waren sie aber aüßerlich nicht unterscheidbar.
Kennzeichen des Fire and Ice:
- Sonderlackierung: Dark Violet perleffect für jedes Modell
- GTI-Optik: breite Schwellerverkleidung, Radhausverbreiterung, Schmale Türzierleisten, teillackierte große Stoßfänger, lackkierte Heckklappen-Griffleiste
- anstelle von Seitenblinkern: runde Fire and Ice Embleme
- pinke Heckschriftzüge
- Special-Innenausstattung: Viplett/Bblau mit großem Emblem (gestickt) auf Rücklehnen, Sportsitze, schwarzer bzw. anthraziter Dachhimmel
Golf Function
Das Sondermodell wurde kurz vor der Einführung der Golf III[4] vorgestellt.
Gebaut wurde er von 1991 bis 1992, am Ende parallel zur Produktion vom 3er Golf, in Wolfsburg und Mosel/Zwickau.
Vom Werk aus "dem Osten" erwarteten Kunden besonders gute Qualität.
Von außen ist der Golf Function gut zu erkennen: ein silber-bunten "Function"-Schrifzug ziert die C-Säule, die Radläufe waren verbreitert und der C- oder CL-Schriftzug am Heck fehlte.
Es gab vergleichsweise eine große Farbauswahl: Tornadorot, Maritimblau, Alpinweiß, Caprigrün, Royalblau oder Perlgrau.
Es waren 4 verschiedene Otto- wie Dieselmotoren erhältlich. Ottomotoren mit 55 - 90 PS, Dieselmotoren bis 80 PS. Auch waren die Wagen mit verschiedenen Getrieben erhältlich: 4- oder 5-Gang- oder Automatikgetriebe. Grüne Wärmeschutzverglasung, Höhenverstellungam Fahrersitz, einstellbare Rückspiegel und Luftausströmer im hinteren Fußraum gehörten zur Serienausstattung. Es gab den Function als 3- und 5-Türer.
GTI Sondermodelle Golf II
1988 und '89 waren die Modelljahre der GTI Specials. Zur Verfügung standen der Golf Limited, Rallye Golf, GTI Edition One und die GTI Edition Blue.
Golf GTI Limited
Ofiziell wurde der Limitedt nicht als GTI geführt, gehört aber wegen seiner Motorisierung in jene Rubrik. Es wurden 1989 von VW-Motorsport nur 71 Exemplare per Hand gefertigt. Auch der Motor wurde nur für dieses Modell gefertigt: ein modofizierter 1,8 l Motor mit 16 V, G60-Spirallader und 209 PS. Der Limited war mit Allradantreib ausgestatted, um die hohe Leistung sicher auf die Straße zu bringen. Von Außen war der Lmtd eher unauffällig. Nur der hellblaue Rahmen um den Kühlergrillmit Einzelscheinwerfern und "VW-Motorsport"-Aufkleber am Kühlergrill und Heckblech ließen Profis erkennen, dass es der Lmtd' war.
Die zweiteiligen BBS-Felgen waren ab '90 auch beim GTI G60 sereinmäßig, sowie bei den Sondemodellen Edition One und Edition Blue. Auch die Frontstoßstange der US-Version war jetzt serienmäßig.
Ausstattungsmerkmale:
- nur 5-türig
- immer schwarz metallic lackiert
- Ledersitze mit Sitzheizung
- Schiebedach
- ABS
- Servolenkung
- el. Fensterheber
- ZV
Sonstige Zusatzausstattungen (außer Radio) waren nicht möglich.
Zusatzinfo: Der Lmtdwurde auf Basis der 5-türigen US-Karosse in Hannover gabaut.
Rallye Golf
Genau wie der Golf Limited wurde der Rallye Golf nicht als GTI bezeichnet. Weil er aber einen ähnlich leistungsstarken Motor hatte (1.8 l, G-Spirallader, 160 PS), gehört auch er in die Rubrik GTI.
1989 bis 1991 wurde dieses Modell für den Starßenverkehr als Homologationsmodell[5] für den Rallyeeinsatz gebaut. Ca. 5.000 Stück wurden insgesamt produziert.
Damit der Konkurenzdruck kleiner wurde, hat VW den Hubraum des Serien-G60-Motors von 1781 auf 1760 ccm gesenkt. Der leichte Leistugsverlust wurde durch einen größeren Ladeluftkühler ausgeglichen.
50 Wagen ohne Schiebedach sowie eine Volllederausstattung wurden produziert und in die Schweiz exportiert.
Ausstattung des Rallye Golfs:
- bullige Karosserie mit verbreiterten Kotflügeln und Seitenteilen
- Standart-Türen, breite Schwellerverstärkung
- Kühler in Wagenfarba lackiert & mit DE-Doppelscheinwerfern
- nur als 3-Türer verfügbar
- ständiger Allradantrieb
- ABS
- Servolenkung, Sportlenkrad
- el. verstellbare Außenspiegel
- spezielle Stoßfänger in Wagenfarbe mit Frontspoiler und Kühlluftführung für vordere Bremsen
- Sportfahrwerk
- Heckspoiler in Wagenfarbe
- Sportsitze, wahlweise Recaositze, el. verstellbar; mit Karostoff bezogene Sitz- und Lehnenflächen, lederbezogene Seitenwangen
- lederbezogene Tür- und Seitenverkleidung (hinten)
- Schiebedach
Zusatzsonderausstattung: neben Recaro-Sitzen, ZV, el. Fensterheber, versch. Radios
GTI Edition One
Dieses Modell wurde 1989 in den GTI-Verkaufsprospekt aufgenommen. Bis 1991, also Produktionsende, wurden ca. 12.000 Fahrzeuge produziert.
zusätzlich zur serienmäßige Ausstattung kamen:
- Sonderlackierung Quarzit metallic & Dark Bugundy Perleffekt, oder standart: brilliantschwarz metallic
- Edition One-Aufkleber vorne links auf Motorhaube
- kein (GTI-typischer) roter Zierramen am Kühlergrill
- keine Seitenblinker, sondern: runde Embleme ("Wolfsburg-Edition")
- teilweise abgedunkelte Rückleuchten
- vorne: weiße Blinkerleuchten
- schwarzes VW-Zeichen am Heck
- Servolenkung, Vierspeichenlenkrad mit Lederkranz
- lederbezogener Schaltknauf und Handbremshebel
- blaue Innenausstattung: Seitenverkleidung, Sportsitze rundrum mit blauem Stoff bezogen, Edition-Schriftzug auf Rückenlehne, Fußboden und Hutablage mit blauem Tufting-Velours bezogen, Gepäckraumabdeckung und seitl. Konsolen mit Teppich in blau, Tür - und Seitenverkleidung in blauem Stoff mit 2 schwarzen Zierleisten
- beim 3-Türer: hinten seitlich und in Heckklappe Siglachrome-Fensterscheiben, chrombedampft und deutlich stärker abgedunkelt
Normale Sonderausstattung wie 3- oder 5-türig, Komplettleder, Schiebedach, el. Fensterheber, div. Radios, Klima und ABS waren ebenfalls möglich.
GTI Edition Blue
Diese Sonderedition war auf 2.100 Fahzeuge limitiert. Es wurde anlässlich des Produktionsendes 1991 genaut. Der Edition Blue kam nur in Deutschland, Österreich und in der Schweiz auf den Markt. Produziert wurde er ohne Ausnahme in Wolfsburg. 1.749 Wagen waren für den deutschen Markt bestimmt.
Ausstattungsmerkmale:
- nur 3-türig lieferbar
- Moonlightblue perleffekt Sonerlackierung
- keine GTI-Embleme, dafür: Edition Blue Embleme an Seitenleisten und Heck
- rundrum G60-Kotflügelverbreiterung
- Stahlschiebedach mit manueller Betätigung
- teilweise abgedunkelte Rückleuchten
- Außenspiegelheitzung und in Wagenfarbe lackiert
- Lederinnenausstattung mit vorderer Sitzheizung
- Teppiche aus Tufting-Velours in blau
- 3-Speichen-Sportlenkrad, Leder, schwarz
- Schaltknauf und Handbremshebel mit schwarzem Leder bezogen
In Österreich und der Schweiz hatten die G60-Modelle serienmäßig eine Klimaanlage und ABS. Nur in der Schweiz konnten Zusatzausstattungen gegen Aufpreis gefordert werden. In Deutschland und Öserreich war das nicht möglich.
Konkurrenten des VW Golf II
Opel Kadett E[6], Ford Escord[7], Nissan Sunny[8], Peugeot 309[9], Mazda 323[10], Fiat Ritmo[11], Fiat Tipo[12], Renault 11[13], Volvo 480[14]
Quellen
Texte
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_II
Taschenbuch: Jetzt helfe ich mir selbst Band 112 Golf II/Jetta
Bilder
http://wikipedia.de
http://www.doppel-wobber.de
http://pagenstecher.de
http://afterbuy.de
http://www.stoehr24.de